§ 19 - Aufwendungen für den Winterdienst von November 2005 bis Januar 2006 (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Sachvortrag:

Für den Winterdienst in Schwäbisch Hall sind im Haushaltsjahr 2006/2007 600.000,-- € veranschlagt. Die Durchführung obliegt ausschließlich dem Werkhof. Fremdfirmen werden nicht eingesetzt.

Bereits im November 2005 wurde es erforderlich, den ersten Winterdienst anzuordnen. Der Dezember 2005 war von häufigen Einsätzen geprägt. Insgesamt waren es im Dezember 19 Einsatztage. Der Januar 2006 wies insgesamt 24 Einsatztage auf. Es musste häufig abends gearbeitet werden.

Obwohl der Winterdienst im räumlichen Umfang drastisch eingeschränkt worden ist, sind bis zum 31. Januar 2006 Kosten in Höhe von 447.419,-- € angefallen. Die jüngsten Schnee- und Eistage lassen erwarten, dass der HH-Ansatz nicht eingehalten werden kann.

Die Verwaltung wird Ende März wieder über den aktuellen Ausgabenstand berichten.

Werkhofleiter Wellinger teilt mit, dass der Winter relativ früh begonnen habe und die Mitarbeiter bisher schwer gefordert wurden.

Es sei bereits eine Zusatzladung Streusalz mit 250 t geliefert worden, die fast schon wieder verbraucht wurde. Nächste Woche komme noch einmal Nachschub. Trotzdem sei der Etat noch nicht überschritten. Aktuell seien bis heute 550.000 € ausgegeben.

Im Winter 2004/2005 standen dem Werkhof noch 735.000 € zur Verfügung. Nur durch teilweise drastische Einschränkungen für die Bürger/innen konnte die Sparmaßnahme gelingen. In untergeordneten Wohnstraßen werde kein Salz mehr gestreut und auch sonst beschränke man sich auf das vorgeschriebene Maß. Dies habe aber auch schon zu Beschwerden geführt.

Die Mehrarbeit des Personals, das neben den oben genannten Einsatztagen auch im Februar bislang schon 10 Tage „raus“ musste, ist über den Gesamtetat gedeckt.

Es werde fast ausschließlich Salz gestreut. Damit die Körner besser auf der Straße haften bleiben, würden sie mit Sole angefeuchtet, die im Streuwagen zugesetzt wird.

Splitt werde nur noch nach dem Räumen von Hand eingesetzt, da dieser eine wesentlich schlechter Ökobilanz als Salz habe.

Splitt verstopfe die Kanalisation und müsse aufwendig entfernt, wieder von der Straße aufgenommen und dann als Sonderabfall teuer entsorgt werden.

Es wirbt nochmals um Verständnis dafür, dass die Holzkisten mit Splitt nur für den Räumdienst vorgesehen und sonst verschlossen seien, da sich früher leider einige Mitbürger/innen aus den Kisten bedient und das Material zum Bauen verwendet hätten.

Splitt zum Streuen gebe es in haushaltsüblichen Mengen nach wie vor gratis im Werkhof.

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