§ 26 - Lichtkonzept für den Marktplatz in Schwäbisch Hall (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Sachvortrag:

Bürgermeister Stadel erläutert mit zahlreichen Fotobeispielen bereits durchgeführter Illuminationsprojekte die grundsätzliche Intention für den Marktplatz Schwäbisch Hall.

Das Ziel sei eine zeitgemäße Technik mit geringer Wattzahl. Es solle sich um eine dauerhafte Illumination handeln und kein temporäres Projekt sein.

Er weist auf die Hamburger Speicherstadt und das Rathaus in Hamburg-Altona hin, die von dem Lichtkünstler Michael Batz „ins richtige Licht“ gerückt worden seien.

Bisher erstrahle lediglich die Michaelskirche durch eine Art Theaterbeleuchtung in organgener Farbe. Eines dieser Lichter habe 400 Watt. Mit der neuen Illumination könne aber der gesamte Marktplatz mit eingezogen werden - also auch die umliegenden Häuser und das Rathaus. Insgesamt sollen rd. 150 Lichtpunkte für eine attraktive Beleuchtung sorgen. Eine Leuchte habe dabei zwischen 8 und 35 Watt. Bei gleichem Verbrauch könnten dann statt einer Theaterbeleuchtung 90 - 100 Lichtpunkte versorgt werden.

Damit keine Lücken in dem gesamten Konzept entstehen, müssten auch die Hauseigentümer am Marktplatz mit einbezogen werden.

Der Vergleich mit anderen Städten zeige, dass sich kaum ein Eigentümer dagegen verwehrt habe. Außerdem komme ja die Kommune für die Stromkosten auf.

Das Projekt solle der aus Hannover stammende Michael Batz leiten, der bundesweit ein gefragter Lichtkünstler sei.

Die Verwaltung wolle bereits 2005 ein Konzept mit ihm erarbeiten. Danach würden Probe-Illuminationen erfolgen. Die technische und bauliche Umsetzung soll bis Pfingsten 2006 beendet sein.

Die Lampen würden bei Tage nicht stark in Erscheinung treten. Ziel sei es, dass die hochwertigen Fassaden und Gebäude auch tagsüber weiterhin ihre Attraktivität behalten.

Die Kosten seien noch offen, wobei man nach den bisherigen Erfahrungswerten mit etwa 1.000 € pro Lichtpunkt rechnen müsse. Genauere Aussagen seien aber erst nach der Konzeption möglich. Der Kostenrahmen bewege sich zwischen 50.000 und 150.000 €.

Oberbürgermeister Pelgrim teilt dazu mit, dass er im Haushalt einen entsprechenden Posten einstellen möchte. Außerdem sei geplant, Privatpersonen zu Spenden zu motivieren.

Er sehe auch Chancen, dass nach dem Marktplatz das Kocherufer mit einer ähnlichen Illumination folge, um so bei Nacht eine zusätzliche Belebung der Innenstadt zu schaffen. Profitieren sollten der Tourismus, die Gastronomie und die Bürger, die sich bei angenehmer Beleuchtung auch sicherer fühlten.

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