§ 25 - Haushaltssatzung und Haushaltsplan der Stiftung "Hospital zum Heiligen Geist" für das Jahr 2005; hier: Vorstellung des Entwurfs (öffentlich)

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Sachvortrag:

Oberbürgermeister Pelgrim:

Meine sehr verehrten Damen und Herren,

der Hospitalhaushalt im Jahr 2005 ist geprägt von der Umstellung des Rechnungswesens, er sieht etwas anders aus als sonst, durch die Umstellung auf Finanz+. Er ist aber nicht nur gesprägt von der Umstellung des Rechnungswesens sondern auch geprägt von der Umstellung der Struktur.

Die GWG ist als Dienstleister auch für das Hospital tätig. Allerdings sind hier noch nicht alle Voraussetzungen bis ins detail geschaffen, der Umfang der Dienstleistungspauschale, der Umfang der Leistung die damit verbunden ist sowie der Umfang der Miet- und Mietnebenkosten sind noch nicht vollständig entflochten. Deshalb hat die Kämmerei in Abstimmung mit allen Beteiligten Haushaltsansätze gefunden, die eher als konservativ zu bezeichnend sind.

Insgesamt wird der beschlossene Kurs des Schuldenabbaus weiter fortgesetzt. 350.000 € werden getilgt. Sollten sich die Einnahmen aufgrund der vorzunehmenden Abgrenzung erhöhen kann die Tilgung auf bis auf 520.000 € ansteigen.

Investiert wird vorallem in den Altenwohnheimen wie bisher auch, Fassadensanierung Reifenhof 50.000 €.

Altenwohnheim Kreuzäcker 118.000 €.

Daneben wurde die Bauunterhaltung angehoben auf über 1,1 Mio. €, notwendig zur Sicherung der Substanz unserer hospitalischen Liegenschaften. Die sozialen Aufgaben des Hospitals stehen Auftragsgemäß im Mittelpunkt des Verwaltungshaushalts.

  1. Seniorenwohnheime, Seniorenbegegnung, Mittagstisch der AWO,
  2. Solbad,
  3. Integration von Langzeitarbeitslosen,
  4. Sozialarbeit,
  5. Ganztagesbetrieb an den Schulen,
  6. Aufsuchende cliquenorientierte Sozialarbeit zur Kiminalprävention,
  7. Soziale Jugendarbeit in Hessental,
  8. Sozialfonds Suchtprävention
sind Stichworte die dieses Aufgabenspektrum umschreiben.


Neben dem klassischen Aufgabengebiet des Hospitals sind die Gesundheitsvorsorge, Stichwort Solbad ebenfalls wichtiges Aufgabenfeld der Hospitalstiftung.

Als Vermögenstäger der Fachhochschule, der Emil-Schmidt-Stiftung sowie der Stiftung "Bildung und Kultur" wird ebenfalls ein deutlicher Beitrag zu Gunsten der Bildungslandschaft in Schwäbisch Hall erbracht. Hier entscheiden allerdings eigene Organe über die konkrete Verwendung der Mittel.

Die Forstentwicklung bereitet uns gewisse sorgen. Die hohen Einschläge verursachen Vermögensverluste die sich langfristig im Ertrag des Hospitalforst niederschlagen.

Das Hospital ist eine zentrale Einrichtung der Stadt, aus dieser nicht wegzudenken und ich würde mich freuen, wenn dem Beispiel von Emil Schmidt weitere Bürgerinnen und Bürger diesem Beispiel folgen würden.

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