§ 74/1 - Fragestunde: Demographischer Wandel in Schwäbisch Hall - Anfrage von Stadträtin Striebel-Döring; Eingang 29.03.04 - (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Sachvortrag:

Die FDP hat zu diesem Thema eine Veranstaltung durchgeführt, die auf erfreuliche Resonanz stieß.

Zu diesem Komplex werden folgende Fragen mit der Bitte um konkrete und möglichst zeitnahe Beantwortung an die Verwaltung gestellt:

  1. Wie viele ältere Menschen über 65 Lebensjahre werden in Schwäbisch Hall in den Jahren 2005, 2015, 2025, 2035 und 2045 leben?
  2. Wie viele unter 20-jährige, wie viele unter 30-jährige und unter 40-jährige werden zu den selben Jahren in Hall leben?
  3. Welche Entwicklungen ergeben sich hieraus für die Zahl der Kindergarten- und der Schulkinder? Für die Kindergärten wird man eher Prognosezahlen bekommen, bei den Schulkindern jedoch, da diese heute schon da sind, sehr konkrete.
  4. Was bedeutet die Entwicklung der Zahl der Kindergarten- und Schulkinder für die Anzahl der Kindergärten und -gruppen und die Schulen/ Schularten/ Schulgebäude in unserer Stadt?
  5. Wie wird sich aufgrund der veränderten Altersstruktur der Bevölkerung die Zahl der Pflegebedürftigen entwickeln?
  6. Welche Überlegungen bestehen in diesem Zusammenhang hinsichtlich der Pflegeinfrastruktur, der Siedlungsentwicklung und des altengerechten Bauens?
  7. Gibt es Überlegungen bezüglich des Ausbaus von Betreuungsangeboten für Kinder und für pflegebedürftige ältere Angehörige?
  8. Gibt es Gespräche der Verwaltung mit größeren Betrieben im Zusammenhang mit betriebsnaher Kinderbetreuung/ Kindertageseinrichtungen der Großunternehmen, aber auch Zusammenschlüsse von kleinen und mittleren Unternehmen.

Da dieses Thema von herausragendem Interesse und großer Bedeutung für die weitere Planung der Stadtpolitik ist, wird gebeten, die Fragen möglichst bald zu beantworten, damit die Politik für die nächsten Jahre darauf ausgerichtet werden kann.


- Antwort der Verwaltung -

Der Fragenkatalog zur demongraphischen Entwicklung in Schwäbisch Hall wird begrüßt und unterstützt.

Die Verwaltung kann die Fragen jedoch nicht in der gewünschten Datailtiefe beantworten. Im Regelfall werden hiermit Dienstunternehmen beauftragt, die sich in besonderer Weise mit der Auswertung statistischer Daten befassen und über die notwendige EDV-Unterstützung zur Ausarbeitung qualifizierter Prognosen verfügen.

Die Verwaltung ist derzeit bestrebt, dieses Datenmaterial erarbeiten zu lassen.

Als erste Information zu der Thematik legen wir Ihnen den statistisch-prognostischen Bericht des Landes Baden-Württemberg aus dem Jahre 2003 und eine Informationsschrift des Regionalverbandes Heilbronn-Franken bei.

Diese Unterlagen werden jeder Fraktion einmal zugesandt.

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