§ 42 - Verabschiedung von Stadträtin Eva Maria Kraiss (öffentlich)

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Sachvortrag:

s. a. GR vom 26.03.03 nö

Oberbürgermeister Pelgrim teilt einleitend mit, dass er Frau Kraiss sehr vermissen werde, obwohl sie ihn oft kritisch begleitet habe.

Er unterstreicht in seinen Ausführungen die politische Leidenschaft der scheidenden SPD-Politikerin, aber weist auch auf „ein Stück Hilflosigkeit in der Finanzkrise“ hin, wo alles auf dem Prüfstand stehe.

Alle derzeitigen Entscheidungen würden in das Leistungsspektrum der Stadt eingreifen, was Kraft bei uns allen koste.

Zu Eva Maria Kraiss ruft er folgende Zahlen und Daten in Erinnerung:

  1. Gewählt am 22.06.1980 auf Wahlvorschlag der SPD;
  2. eingesetzt am 10.09.1980;
  3. wiedergewählt 1984, 1989, 1994 und 1999.
  4. Erste SPD-Stadträtin in Hall
  5. langjährige stellvertretende Fraktionsvorsitzende (seit 1988).
  6. 3-malige Kandidatur (leider vergeblich) als ehrenamtliche OB-Stellvertreterin: 1980 mit 13 Stimmen (Dr. Dr. Pfeifer - 23 Stimmen) 1984 mit 15 Stimmen (Dr. Dr. Pfeifer - 19 Stimmen) 1994 mit 16 Stimmen (Heckelmann - 20 Stimmen)
  7. Stets Mitglied im VFA, AR GWG, POA, Vorstand FLS, Vorstand Theaterring, Gemeinsamer Ausschuss Hällisch-Fränkisches Museum.
  8. Seit 1974 Mitglied bei Pro Familia; 1976 - 87 Vorsitzende.
  9. Schöffin beim Landgericht Heilbronn.
  10. Interessen, Einsatz und Verdienste: Kunst und Kultur, Soziales, Schule, Frauen, Jugend und Familie.
  11. Hobbys: (professionelles) Fotografieren, Reisen Wandern, Geschichte und Geographie

Stadträtin Herrmann:

siehe Anlage

Stadträtin Rabe:

siehe Anlage

Stadtrat Heckelmann gesteht ein, dass Frauenpolitik, Hällisch-Fränkisches Museum oder Städtische Galerie „nicht gerade das Gebiet und die Themen der FWV gewesen seien“. Deshalb verwundere es auch nicht, dass die Zusammenarbeit zwischen Frau Kraiss und seiner Fraktion „nicht immer von überschwänglicher Sympathie geprägt war“. Sie hätte sich immer die ungenehmen Faktoren und Diskussionen herausgesucht. Trotzdem müsse man ihre aufrichtige Art bewundern und sie als Kollegin schätzen.

Stadträtin Striebel-Döring trifft die bewundernde Feststellung für Frau Kraiss, dass sie zu Hall gehöre wie der Marktplatz und die Michaelskirche.

Stadtrat Vogt muss bei soviel Lob der anderen Fraktionen dann doch korrigierend eingreifen, indem er mitteilt, dass die SPD-Fraktion die Scheidende am meisten vermissen wird.

Stadträtin Kraiss:

siehe Anlage

Es folgt die Verabschiedung von Eva Maria Kraiss durch Oberbürgermeister Pelgrim, der ihr als Abschiedsgeschenk eine Mappe mit Kunstdrucken von Michael Lenk unter dem Titel „Großvogel“, die Silberne Rathausmedaille, den Stadtrats-Zinnbecher und einen großen Blumenstrauß überreicht.

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