§ 108 - Abschluss des Forstwirtschaftsjahres 2004 (öffentlich)
Sachvortrag:
Das Betriebsjahr 2004 des Forstes von Hospital und Stadt schließt nach der beiliegenden Zusammenstellung des Forstamtes Schwäbisch Hall mit einem Überschuss von 217.544,36 € ab. Nach der Haushaltsrechnung des Hospitals beträgt der Überschuss 168.226,15 €. Die Differenz kommt durch die unterschiedliche Rechnungsabgrenzung, insbesondere bei den Erlösen aus Holzverkauf, zustande.
Gemäß § 4 des Pachtvertrages über die Verpachtung der Stadt- und Gemeindewaldungen an die Hospitalstiftung ist das Betriebsergebnis von beiden Partnern – Stadt und Hospital – anzuerkennen und entsprechend der bewirtschafteten Flächen anteilig aufzuteilen.
Die Fläche des Stadtwaldes beträgt 236 ha und die des Hospitalwaldes 1.862,07 ha. Daraus ergibt sich ein Überschuss für die Stadt von 24.406 € und für den Hopsital von 193.138,36 €. Das positive Betriebsergebnis ist durch den Abbau von Holzvorräten in der Folge der Borkenkäferkalamität entstanden. Der Holzeinschlag lag fast doppelt so hoch, als er auf der Grundlage der Nachhaltigkeit der Erhaltung des Waldvermögens vorgesehen war. Dieser Mehreinschlag hat einen erntekostenfreien Erlös von 230.000 € erbracht. Tatsächlich ist eine Vermögenseinbuße im Hospitalforstbetrieb in dieser Größenordnung anzunehmen. Die Mehrerlöse, die ihm entzogen würden, werden vor allem in Gebäudesanierungen investiert.
Der Borkenkäfer tritt dieses Jahr nur regional verstärkt auf. Aber ausgerechnet der Raum Schwäbisch Hall – Crailsheim ist davon wieder stark betroffen, so daß erneut mit einem erhöhten Holzeinschlag zu rechnen ist.
Das Betriebsergebnis des Forstwirtschaftsjahres 2004 wird einstimmig - 35 - anerkannt.
