§ 246 - Exkursion ins Schulzentrum West: hier: Besichtigung der Stand der Sanierungsarbeiten, der Gemeinschaftsschule im Schulzentrum West und des Zustands des Hagenbachstadions (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
Wechseln zu: Navigation, Suche

Sachvortrag:

17.00 – 17.30 Uhr: Besichtigung Kunstrasenplätze, Hagenbachstadion

Fachbereichsleiter Planen und Bauen Klink erläutert anhand des anliegenden Plans die geplante Instandsetzung des Hagenbachstadions . Im Haushalt 2016/2017 sind hierfür 1,35 Mio. netto eingestellt worden. Dies erscheint auf den ersten Blick viel, jedoch wurde über Jahrzehnte keine Investitionen getätigt.

Schulleiter Lang bittet, bei der Instandsetzung an eine Lautsprecheranlage zu denken. Bei Bundesjugendspielen oder überörtlichen Sportveranstaltungen sollten Durchsagen möglich sein. Eine abschließende Umzäunung ist nach Meinung von Schulleiter Lang nicht erforderlich, sinnvoll wäre jedoch auf Seite der Luckenbacher Straße einen Zaun zu führen.

 

17.30 – 18.00 Uhr: Besichtigung der Skateranlage

Es wurden zwei Skater angetroffen, zwei Jugendliche nutzten die Anlage mit kleineren Alurollern, einer mit dem Fahrrad. Die Skater begrüßten die Erweiterung der Anlage, vor allem das Licht wurde gelobt. Probleme mit der Anwohnerschaft sind ihnen nicht bekannt. Die Skater äußerten den Wunsch, die Fläche vor der Anlage noch dazu zu bekommen. Die Anlage wird von immer wechselnden Jugendgruppen genutzt. Die Longborder sind nahezu verschwunden. Am Wochenende kommen aber auch Jugendliche von außerhalb.

 

18.00 Uhr: Erläuterungen von Architekt Obinger vor dem Haupteingang

Architekt Obinger zeigt Beispiele der Fassaden-Sanierung. Aus Kostengründen werden teilweise Längsverstrebungen wieder verwendet. Dies bietet auch den Vorteil, dass Außenelemente farblich neu gestaltet werden können (Zeitgeist).

 

18.00 - 19.00 Uhr: Sitzung im Versammlungsraum

Schulleiter Kuhn, Leonhard-Kern-Realschule, berichtet über den Beginn der Gemeinschaftsschule. Die Auftaktveranstaltung war aus Platzgründen in der Kirche St. Michael und eine schöne Geste. Momentan sind 122 Kinder für die Gemeinschaftsschule angemeldet. Trotz kleinerer Klassen sind die Klassenzimmer zu klein, da im Rahmen der Inklusion die Lehrkräfte durch Sozialbetreuerinnen/ -betreuer und Schulbegleiterinnen/ -begleiter unterstützt werden. Es sind teilweise bis zu vier Erwachsene im Raum. Wünschenswert wären auch abschließbare Spinde für persönliche Gegenstände. Neu ist, dass sechs bis acht Schülerinnen und Schüler einen (Lehrer) Coach haben. Der Coach gibt Rückmeldung nicht nur zur schulischen Leistung, sondern auch zur persönlichen Entwicklung.

Erste Bürgermeisterin Wilhelm ergänzt, dass die Gemeinschaftsschule mit der Klasse 5 begonnen hat, sie wächst nach oben, jedes Jahr um einen Jahrgang.

Schulleiter Lang, Thomas-Schweicker-Werkrealschule, berichtet, dass die Gemeinschaftsschule ganz andere Anforderungen braucht. Zu Beginn des Schuljahres wurde sich mit Möbeln aus einem Einrichtungshaus - anstatt Schulmöbeln - ausgeholfen. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.

Erste Bürgermeisterin Wilhelm spricht im Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterbringung die Vorbereitungsklassen an.

Schulleiter Lang verweist auf Erfahrungen in diesem Bereich. Viele Schülerinnen und Schüler in den Vorbereitungsklassen sind hoch motiviert, höflich und sehr lernbegierig. Die Erfahrungen sind durchweg positiv, trotzdem dauert es sechs Monate bis max. ein Jahr bis die Jugendlichen vollständig dem Regelunterricht folgen können.

Erste Bürgermeisterin Wilhelm bereitet die Schulleiter darauf vor, dass bis Mitte November mit einem weiteren Schwung an zu rechnen ist, es wird auch unterjährig Zuweisungen geben, so dass immer neue Schülerinnen und Schüler in die Vorbereitungsklassen kommen

Schulleiter Schröder, Erasmus-Widmann-Gymnasium, zeigt eine Präsentation zu den Umbaumaßnahmen. Durch große Anstrengung ist es gelungen, acht Klassenräume frei zu bekommen. Es werden in Folge immer acht Klassenräume (vier unten und vier oben) auf einmal saniert, sodass die Umbaumaßnahmen beschleunigt werden konnte. Dies hat zur Folge, dass die Raumnot sehr prekär ist. Aufenthaltsräume für Schülerinnen und Schüler gibt es nicht mehr, diese Räume wurden bereits alle in Klassenzimmer umgewandelt. Um die Lichthöfe wurden neue Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen. Er bittet den Schulträger, die für die Ausgestaltung notwendigen Kosten (217.000 €) zu übernehmen, aus dem Schulbudget werden bereits die Kosten für Media-Inseln, Technik etc. übernommen.

Stadtrat Härtig möchte wissen, ob durch das G8 Raumkapazitäten frei geworden sind.

Dies war sicherlich der Fall. Schulleiter Schröder führt aus, dass es nun weniger „Wunderklassen“ gibt.

Stadträtin Herrmann wurde mitgeteilt, dass Umkleiden und Sporthallen für den Sportunterricht nur eingeschränkt nutzbar sind. Sie fragt, ob dies zutreffend ist.

Dies wird von Schulleiter Schröder und Abteilungsleiter Hochbau Koch bestätigt. Ein Drittel der Turnhalle sind mit Baumaterial belegt. Einige Umkleiden mussten aufgrund der Zuwegung für die Bauarbeiten gesperrt werden. Diese Einschränkungen werden jedoch bis spätestens Ende des Jahres erledigt sein.

 

ab 19.00 Uhr: Besichtigung der neu gestalteten Innenhöfe, eines Klassenzimmers im Umbau und weiterer Umbauten.

Meine Werkzeuge