§ 57/1 - Fragestunde: Ausbau des Hirschgrabens (zwischen Heimbacher Gasse und Baindtgasse) - Anfrage von Stadtrat Neidhardt vom 24.02.2002 - (öffentlich)
Sachvortrag:
Wann ist mit dem endgültigen Ausbau des Hirschgrabens im Abschnitt Heimbacher Gasse - Baindtgasse zu rechnen?
Die Anwohner des Gebäudes Hirschgraben 1 (Familie Bort) haben sich an uns bzw. an Herrn Dr. Döring gewandt, weil sie nicht mehr länger vertröstet werden wollen. In einer Aktennotiz des städtischen Tiefbauamtes vom 25. Juni 1997 ist vermerkt, dass kein Zeitraum für die Realisierung der Weiterführung der Straßenbaumaßnahme genannt werden kann.
Bedauerlich an dieser Geschichte ist, dass die Familie Bort seit 1990 immer wieder vertröstet wurde. Man sagte damals, es handle sich nur um ein 2-jähriges Provisorium. Inzwischen sind 12 Jahre vergangen!
Die Verwaltungsspitze wird gebeten, sich bei den entsprechenden Stellen dafür einzusetzen, dass diese Straßenführung wie geplant realisiert werden kann.
- Antwort der Verwaltung -
Nach der Fertigstellung des 1. Bauabschnittes des Hirschgrabens beabsichtigte die Verwaltung zunächst, auch den 2. Abschnitt herzustellen.
Da diese Maßnahme verkehrlich im Bereich des „Scharfen Ecks“ nur unwesentliche Verbesserungen gebracht hätte, sowie auch aus finanziellen Gründen wurde sie dann später von der Stadt zurückgestellt. Erst mit dem Bau des Weilertunnels wird der Ausbau des 2. Bauabschnittes verkehrsmäßig voll wirksam.
Bei der heutigen finanziellen Situation der Stadt Schwäbisch Hall ist ein Vorziehen dieses 2. Abschnittes natürlich nicht möglich. Mit dem Bau des Weilertunnels erfolgt die Einreichung des GVFG-Antrags für den Ausbau des Hirschgrabens, 2. Bauabschnitt.
Vor der Maßnahme war die öffentliche Straße vor dem Gebäude Bort nur gering verkehrsbelastet; heute fahren dort ca. 5.000 Fahrzeuge täglich.
Die Herstellung des 2. Bauabschnittes bringt der Familie mittels einer Stützmauer aktiven Schallschutz. Dies kann jedoch leider erst im Zusammenhang mit dem Weilertunnel finanziert und verwirklicht werden.
