9326579/meetingminutes/13496640/paragraph
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Eine erste Teilfortschreibung des Kindergartenbedarfsplanes 2016/17 wurde vor den Sommerferien in den Sitzungen des [http://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/9326501/meetingminutes/12180836/paragraph BSSK] und [http://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/9326520/0/meetingminutes VFA] diskutiert.</p> | Eine erste Teilfortschreibung des Kindergartenbedarfsplanes 2016/17 wurde vor den Sommerferien in den Sitzungen des [http://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/9326501/meetingminutes/12180836/paragraph BSSK] und [http://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/9326520/0/meetingminutes VFA] diskutiert.</p> | ||
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In der Sitzung des GR am [http://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/9326550/0/meetingminutes/13270929/paragraph 27.07.2016] informierte Oberbürgermeister Pelgrim, dass nach den Sommerferien eine Sitzungsvorlage dazu vorgelegt wird.</p> | In der Sitzung des GR am [http://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/9326550/0/meetingminutes/13270929/paragraph 27.07.2016] informierte Oberbürgermeister Pelgrim, dass nach den Sommerferien eine Sitzungsvorlage dazu vorgelegt wird.</p> | ||
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− | <strong>1. Bevölkerungsentwicklung Hessental</strong></ | + | <strong>1. Bevölkerungsentwicklung Hessental</strong><br /> |
− | + | Der Stadtteil Hessental hat gegenwärtig knapp 7.000 Einwohner. Durch die neuen Baugebiete (Restbebauung Mittelhöhe, Sonnenrain und Grundwiesen) wird bis zum Jahr 2030 von einer Einwohnerzahl von rd. 8.700 ausgegangen. Durchschnittlich bilden 1 % der Einwohner einen Geburtsjahrgang. Für Hessental bedeutet dies in der Langzeitbetrachtung 87 Kinder pro Jahrgang. Durch Neuansiedlung von vermehrt jungen Familien ist temporär mit einem Anstieg auf 1,2 % der Einwohner pro Jahrgang zu rechnen, was 104 Kinder pro Jahrgang wären.</p> | |
− | Der Stadtteil Hessental hat gegenwärtig knapp 7.000 Einwohner. Durch die neuen Baugebiete (Restbebauung Mittelhöhe, Sonnenrain und Grundwiesen) wird bis zum Jahr 2030 von einer Einwohnerzahl von rd. 8.700 ausgegangen. Durchschnittlich bilden 1 % der Einwohner einen Geburtsjahrgang. Für Hessental bedeutet dies in der Langzeitbetrachtung 87 Kinder pro Jahrgang. Durch Neuansiedlung von vermehrt jungen Familien ist temporär mit einem Anstieg auf 1,2% der Einwohner pro Jahrgang zu rechnen, was 104 Kinder pro Jahrgang wären.</p> | + | <p align="justify"> |
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<u>Kindergarten Ü3</u><br /> | <u>Kindergarten Ü3</u><br /> | ||
− | Bei 3 ½ Geburtsjahrgängen entspricht der langfristige Bedarf 305 Kindergartenplätzen (Ü3). Kurzfristig könnte der rechnerische Bedarf auf 364 Plätze ansteigen (Basis 1,2% pro Jahrgang). Wie viele Plätze tatsächlich gebraucht werden, ist u.a. von der Geschwindigkeit der Neuansiedlung abhängig. Es kann jedoch als sicher angenommen werden, dass nie alle Kinder eines Stadtteils | + | Bei 3 ½ Geburtsjahrgängen entspricht der langfristige Bedarf 305 Kindergartenplätzen (Ü3). Kurzfristig könnte der rechnerische Bedarf auf 364 Plätze ansteigen (Basis 1,2 % pro Jahrgang). Wie viele Plätze tatsächlich gebraucht werden, ist u. a. von der Geschwindigkeit der Neuansiedlung abhängig. Es kann jedoch als sicher angenommen werden, dass nie alle Kinder eines Stadtteils auch in diesem Stadtteil einen Platz in Anspruch nehmen. Es wird auch in Zukunft Kinder geben, die auch außerhalb von Hessental einen Platz in Anspruch nehmen (z. B. Waldorfkita, Waldkindergarten, Montessori-Kinderhaus, Katholische Kindergärten, Diak, Sonnenhof und Bausparkasse). Um eine bessere Integration zu gewährleisten soll eine Konzentrationen von Kindern mit Flucht­erfahrung in einzelnen Einrichtungen vermieden werden, so dass eine Verteilung dieser Kinder auf andere Einrichtungen im Stadtgebiet angestrebt wird.</p> |
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Durch einen Neubau sollen in der I. Ausbaustufe 289 Ü3-Plätze geschaffen werden. In einem weiteren Schritt soll der Anbau einer Kleingruppe mit 15 Plätzen an das Kinderhaus Zottele sowie die Schaffung einer Großtagespflegestelle mit bis zu 12 Kindern (rechnerisch 7 Plätze U3 + 5 Plätze Ü3) geprüft werden, so dass der langfristige Bedarf dadurch mit 309 Plätzen gedeckt wäre. Liegt der Bedarf kurzfristig höher, muss nachgesteuert werden.</p> | Durch einen Neubau sollen in der I. Ausbaustufe 289 Ü3-Plätze geschaffen werden. In einem weiteren Schritt soll der Anbau einer Kleingruppe mit 15 Plätzen an das Kinderhaus Zottele sowie die Schaffung einer Großtagespflegestelle mit bis zu 12 Kindern (rechnerisch 7 Plätze U3 + 5 Plätze Ü3) geprüft werden, so dass der langfristige Bedarf dadurch mit 309 Plätzen gedeckt wäre. Liegt der Bedarf kurzfristig höher, muss nachgesteuert werden.</p> | ||
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<u>Krippe U3</u><br /> | <u>Krippe U3</u><br /> | ||
− | In der Kapazitätsprognose (50% der Kinder der Jahrgänge von 1 bis unter 3 Jahren) rechnet die Verwaltung langfristig mit einem Bedarf von 87 Plätzen. In der Ausbaustufe I würden insgesamt 75 Plätze geschaffen, so dass ein rechnerischer Bedarf (1% Geburtenjahrgang) von 12 Plätzen entsteht.<br /> | + | In der Kapazitätsprognose (50% der Kinder der Jahrgänge von 1 bis unter 3 Jahren) rechnet die Verwaltung langfristig mit einem Bedarf von 87 Plätzen. In der Ausbaustufe I würden insgesamt 75 Plätze geschaffen, so dass ein rechnerischer Bedarf (1 % Geburtenjahrgang) von 12 Plätzen entsteht.<br /> |
− | Kommt die Großtagespflegestelle mit 7 U3 Plätzen hinzu, ergibt sich ein Angebot von 82 Plätzen. Rechnerisch fehlen dann noch 5 Plätze. Durch den Zuzug von jungen Familien kann der Bedarf in Hessental kurzfristig noch steigen, so dass die Eltern auf andere Stadtteile ausweichen müssten. In diesem Fall würden in der Tageseinrichtung Eich als ortsnahe Alternative zusätzlich 10 U3-Plätze geschaffen.</ | + | Kommt die Großtagespflegestelle mit 7 U3 Plätzen hinzu, ergibt sich ein Angebot von 82 Plätzen. Rechnerisch fehlen dann noch 5 Plätze. Durch den Zuzug von jungen Familien kann der Bedarf in Hessental kurzfristig noch steigen, so dass die Eltern auf andere Stadtteile ausweichen müssten. In diesem Fall würden in der Tageseinrichtung Eich als ortsnahe Alternative zusätzlich 10 U3-Plätze geschaffen.<br /> |
− | + | Die jährlichen Kosten für die zusätzlichen Betreuungsplätze für Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren belaufen sich in der Ausbaustufe I incl. einer 30 %-Stelle für das Familienzentrum brutto auf ca. 1,223 Mio. €. An Einnahmen werden pro Jahr ca. 154.000 Euro an Elternbeiträgen und ca. 258.000 Euro an FAG-Zuweisungen des Landes erwartet, so dass mit einer Haushaltsbelastung von ca. 811.000 Euro zu rechnen sein wird.</p> | |
− | Die jährlichen Kosten für die zusätzlichen Betreuungsplätze für Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren belaufen sich in der Ausbaustufe I incl. einer 30 %-Stelle für das Familienzentrum brutto auf ca. 1,223 | + | <p align="justify"> |
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Untersucht wurde eine Sanierung plus Erweiterung des Gebäudes „Casino“ im Solpark. Dort ist zurzeit die inab mit Beschäftigungsprogrammen im Auftrag der Agentur für Arbeit tätig. Die inab wird in nächster Zeit ein zielgenaues Raumprogramm für ihre künftige Arbeit vorlegen. Untersucht wurde auch, inwieweit im Gebäude „Casino“ ergänzende Räumlichkeiten für eine Tageseinrichtung für Kinder mit Erweiterungsanbauten unterzubringen sein könnten.</p> | Untersucht wurde eine Sanierung plus Erweiterung des Gebäudes „Casino“ im Solpark. Dort ist zurzeit die inab mit Beschäftigungsprogrammen im Auftrag der Agentur für Arbeit tätig. Die inab wird in nächster Zeit ein zielgenaues Raumprogramm für ihre künftige Arbeit vorlegen. Untersucht wurde auch, inwieweit im Gebäude „Casino“ ergänzende Räumlichkeiten für eine Tageseinrichtung für Kinder mit Erweiterungsanbauten unterzubringen sein könnten.</p> | ||
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Nach ersten Gesprächen ist davon auszugehen, dass der Raumbedarf der inab und der Raumbedarf für ein Familienzentrum im Altbau gedeckt werden kann.</p> | Nach ersten Gesprächen ist davon auszugehen, dass der Raumbedarf der inab und der Raumbedarf für ein Familienzentrum im Altbau gedeckt werden kann.</p> | ||
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− | Für die Tageseinrichtung für Kinder wird ein Neubau neben dem Gebäude „Casino“ vorgeschlagen. Das Gelände, heute eine Obstbaumwiese, ist für eine Tageseinrichtung für Kinder hervorragend geeignet und ausreichend dimensioniert. Dort wird die Unterbringung von | + | Für die Tageseinrichtung für Kinder wird ein Neubau neben dem Gebäude „Casino“ vorgeschlagen. Das Gelände, heute eine Obstbaumwiese, ist für eine Tageseinrichtung für Kinder hervorragend geeignet und ausreichend dimensioniert. Dort wird die Unterbringung von vier Kindergartengruppen (bis zu 100 Plätze) und drei Krippengruppen (30 Plätze) vorgesehen.</p> |
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− | Der Neubau soll barrierefrei geplant werden. Bei einer zweigeschossigen Bebauung könnten im OG-Bereich die | + | Der Neubau soll barrierefrei geplant werden. Bei einer zweigeschossigen Bebauung könnten im OG-Bereich die drei Krippengruppen mit einer großen Dachterrasse untergebracht werden, im EG-Bereich vier Kindergartengruppen (mit bis zu 100 Plätzen) mit entsprechenden Nebenräumlichkeiten.</p> |
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Im Gebäude „Casino“ sollen neben der inab Räumlichkeiten für ein Familienzentrum geschaffen werden. Hier ist der südliche EG-Bereich mit großem Saal, Versammlungsraum, Nebenräumen und Sanitärräumen sehr gut für diesen Verwendungszweck geeignet. Das Familienzentrum soll vom nebenan liegenden Kindergarten verwaltet werden. Die Jugendräume im UG sowie der Bolzplatz neben dem Casino sollen im Bestand bestehen bleiben.</p> | Im Gebäude „Casino“ sollen neben der inab Räumlichkeiten für ein Familienzentrum geschaffen werden. Hier ist der südliche EG-Bereich mit großem Saal, Versammlungsraum, Nebenräumen und Sanitärräumen sehr gut für diesen Verwendungszweck geeignet. Das Familienzentrum soll vom nebenan liegenden Kindergarten verwaltet werden. Die Jugendräume im UG sowie der Bolzplatz neben dem Casino sollen im Bestand bestehen bleiben.</p> | ||
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<u>Tageseinrichtung für Kinder Außenstelle „Eich“, Im Hardt 82</u><br /> | <u>Tageseinrichtung für Kinder Außenstelle „Eich“, Im Hardt 82</u><br /> | ||
− | Hier sollen vorübergehend bedarfsorientiert weitere | + | Hier sollen vorübergehend bedarfsorientiert weitere zehn Krippenplätze angeboten werden. Untersucht wird eine Realisierung im Gebäudebestand bzw. durch einen Modulanbau. Mittelfristig soll diese Einrichtung geschlossen werden. Sobald die neue Tageseinrichtung fertiggestellt ist, sollen die Plätze in die neue Einrichtung verlagert werden und das Gebäude abgerissen werden.</p> |
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− | <u>Ev. Tageseinrichtung für Kinder „Arche Noah“, Nixenweg 9</u><br /> | + | <u>Ev. Tageseinrichtung für Kinder „Arche Noah“, </u><u>Nixenweg </u><u>9</u><br /> |
Gespräche über eine mögliche Erweiterung mit einer Krippengruppe und einer Kindergartengruppe haben mit der Ev. Kirche stattgefunden. Durch Planung einer größeren Tageseinrichtung im Solpark kann der langfristige Bedarf damit gedeckt werden, sodass von dieser Planung zum jetzigen Zeitpunkt Abstand genommen wird.</p> | Gespräche über eine mögliche Erweiterung mit einer Krippengruppe und einer Kindergartengruppe haben mit der Ev. Kirche stattgefunden. Durch Planung einer größeren Tageseinrichtung im Solpark kann der langfristige Bedarf damit gedeckt werden, sodass von dieser Planung zum jetzigen Zeitpunkt Abstand genommen wird.</p> | ||
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− | Die Einrichtung wird vorläufig mit der momentanen Struktur weitergeführt | + | Die Einrichtung wird vorläufig mit der momentanen Struktur weitergeführt mit dem Ziel, langfristig eine Entlastung der Kapazitäten zu erreichen.</p> |
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<u>Tageseinrichtung für Kinder „Pfiffikus“, Grauwiesenweg 43</u><br /> | <u>Tageseinrichtung für Kinder „Pfiffikus“, Grauwiesenweg 43</u><br /> | ||
− | Vorläufig soll der Betrieb in der Zeit weitergehen | + | Vorläufig soll der Betrieb in der Zeit weitergehen mit dem Ziel, bei Realisierung des Neubaus im Solpark dort die Plätze im Ü3-Bereich zu reduzieren und 1 bis 2 Krippengruppen einzurichten.</p> |
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Ergänzend zu den 15 Krippenplätzen wird das Anliegen des Trägers für Einrichtung auf Erweiterung von Kindergartenplätzen näher untersucht. Dabei wäre ein Um- bzw. Anbau erforderlich</p> | Ergänzend zu den 15 Krippenplätzen wird das Anliegen des Trägers für Einrichtung auf Erweiterung von Kindergartenplätzen näher untersucht. Dabei wäre ein Um- bzw. Anbau erforderlich</p> | ||
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− | Weiter soll im U3-Bereich die in der anfangs genannten Sitzung des BSSK angesprochene Großtagespflegestelle mit Tagespflegepersonen weiter verfolgt werden. Hier könnten bis zu 12 Plätze mit Tagespflegepersonen mit Unterstützung der Stadt geschaffen werden. | + | Weiter soll im U3-Bereich die in der anfangs genannten Sitzung des BSSK angesprochene Großtagespflegestelle mit Tagespflegepersonen weiter verfolgt werden. Hier könnten bis zu 12 Plätze mit Tagespflegepersonen mit Unterstützung der Stadt geschaffen werden.</p> |
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Anlage 1: [[Media:178-16_3-A1.pdf{{!}}Anpassung Angebote TfK Hessental]]<br /> | Anlage 1: [[Media:178-16_3-A1.pdf{{!}}Anpassung Angebote TfK Hessental]]<br /> | ||
Anlage 2: [[Media:178-16_3-A2.pdf{{!}}Vergleich Geburten/Plätze/Belegung Ü3 und U3]]</p> | Anlage 2: [[Media:178-16_3-A2.pdf{{!}}Vergleich Geburten/Plätze/Belegung Ü3 und U3]]</p> | ||
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+ | <u>Oberbürgermeister Pelgrim</u> erläutert, dass Schwerpunkt der Fortschreibung des Kindergartenbedarfplans der Ortsteil Hessental sein wird. Dort befindet sich ein Schwerpunkt in der Siedlungsentwicklung (Neubaugebiet Sonnenrain, Mittelhöhe und Grundwiesen). Aufgrund der Vergabekriterien für Bauplätze ist mit einer großen Kinderzahl zu rechnen. Man möchte in die Zukunft investieren und einen Neubau in der Geschwister-Scholl-Straße im Solpark in Kombination mit einem Familienzentrum im „Casino“ errichten. Die Erfahrung zeigt, dass nach ein paar Jahren die Kinderzahl wieder zurückgeht - dann könnte man darüber nachdenken, die Außenstelle „Eich“ zu schließen und das Gelände einer neuen Nutzung zuzuführen. Bei einem weiteren Rückgang könnte man auch das Kinderhaus „Zottele“ umwidmen bzw. im Kinderhaus „Regenbogen“ eine Kleinkindgruppe einrichten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es zukünftig ein großes Familienzentrum mit dem Neubau einer Kindertageseinrichtung (vier Kitagruppen, drei Krippengruppen) geben wird. Die anderen Kindertageseinrichtungen können je nach Bedarf so belassen bzw. umgenutzt/rückgebaut werden.</p> | ||
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Dem Neubau einer Tageseinrichtung für Kinder im Solpark mit 4 Kindergartengruppen und 3 Krippengruppen mit den entsprechenden Personalstellen wird zugestimmt.<br /> | Dem Neubau einer Tageseinrichtung für Kinder im Solpark mit 4 Kindergartengruppen und 3 Krippengruppen mit den entsprechenden Personalstellen wird zugestimmt.<br /> | ||
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− | Die Verwaltung wird beauftragt, im Kinderhaus „Zottele“ eine Kindergartenkleingruppe in Ergänzung zu den bestehenden Krippenplätzen zu realisieren. | + | Die Verwaltung wird beauftragt, im Kinderhaus „Zottele“ eine Kindergartenkleingruppe in Ergänzung zu den bestehenden Krippenplätzen zu realisieren.</li> |
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Aktuelle Version vom 21. Oktober 2016, 08:43 Uhr
Sachvortrag:
Eine erste Teilfortschreibung des Kindergartenbedarfsplanes 2016/17 wurde vor den Sommerferien in den Sitzungen des BSSK und VFA diskutiert.
Beschlossen wurden ergänzende Plätze im Kindergartenbereich im katholischen Kindergarten in Steinbach und im kommunalen Kindergarten in Sulzdorf, Hallweg.
In der Sitzung des GR am 27.07.2016 informierte Oberbürgermeister Pelgrim, dass nach den Sommerferien eine Sitzungsvorlage dazu vorgelegt wird.
1. Bevölkerungsentwicklung Hessental
Der Stadtteil Hessental hat gegenwärtig knapp 7.000 Einwohner. Durch die neuen Baugebiete (Restbebauung Mittelhöhe, Sonnenrain und Grundwiesen) wird bis zum Jahr 2030 von einer Einwohnerzahl von rd. 8.700 ausgegangen. Durchschnittlich bilden 1 % der Einwohner einen Geburtsjahrgang. Für Hessental bedeutet dies in der Langzeitbetrachtung 87 Kinder pro Jahrgang. Durch Neuansiedlung von vermehrt jungen Familien ist temporär mit einem Anstieg auf 1,2 % der Einwohner pro Jahrgang zu rechnen, was 104 Kinder pro Jahrgang wären.
2. Bedarfseinschätzung Kinder U3 / Ü3
Kindergarten Ü3
Bei 3 ½ Geburtsjahrgängen entspricht der langfristige Bedarf 305 Kindergartenplätzen (Ü3). Kurzfristig könnte der rechnerische Bedarf auf 364 Plätze ansteigen (Basis 1,2 % pro Jahrgang). Wie viele Plätze tatsächlich gebraucht werden, ist u. a. von der Geschwindigkeit der Neuansiedlung abhängig. Es kann jedoch als sicher angenommen werden, dass nie alle Kinder eines Stadtteils auch in diesem Stadtteil einen Platz in Anspruch nehmen. Es wird auch in Zukunft Kinder geben, die auch außerhalb von Hessental einen Platz in Anspruch nehmen (z. B. Waldorfkita, Waldkindergarten, Montessori-Kinderhaus, Katholische Kindergärten, Diak, Sonnenhof und Bausparkasse). Um eine bessere Integration zu gewährleisten soll eine Konzentrationen von Kindern mit Fluchterfahrung in einzelnen Einrichtungen vermieden werden, so dass eine Verteilung dieser Kinder auf andere Einrichtungen im Stadtgebiet angestrebt wird.
Durch einen Neubau sollen in der I. Ausbaustufe 289 Ü3-Plätze geschaffen werden. In einem weiteren Schritt soll der Anbau einer Kleingruppe mit 15 Plätzen an das Kinderhaus Zottele sowie die Schaffung einer Großtagespflegestelle mit bis zu 12 Kindern (rechnerisch 7 Plätze U3 + 5 Plätze Ü3) geprüft werden, so dass der langfristige Bedarf dadurch mit 309 Plätzen gedeckt wäre. Liegt der Bedarf kurzfristig höher, muss nachgesteuert werden.
Krippe U3
In der Kapazitätsprognose (50% der Kinder der Jahrgänge von 1 bis unter 3 Jahren) rechnet die Verwaltung langfristig mit einem Bedarf von 87 Plätzen. In der Ausbaustufe I würden insgesamt 75 Plätze geschaffen, so dass ein rechnerischer Bedarf (1 % Geburtenjahrgang) von 12 Plätzen entsteht.
Kommt die Großtagespflegestelle mit 7 U3 Plätzen hinzu, ergibt sich ein Angebot von 82 Plätzen. Rechnerisch fehlen dann noch 5 Plätze. Durch den Zuzug von jungen Familien kann der Bedarf in Hessental kurzfristig noch steigen, so dass die Eltern auf andere Stadtteile ausweichen müssten. In diesem Fall würden in der Tageseinrichtung Eich als ortsnahe Alternative zusätzlich 10 U3-Plätze geschaffen.
Die jährlichen Kosten für die zusätzlichen Betreuungsplätze für Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren belaufen sich in der Ausbaustufe I incl. einer 30 %-Stelle für das Familienzentrum brutto auf ca. 1,223 Mio. €. An Einnahmen werden pro Jahr ca. 154.000 Euro an Elternbeiträgen und ca. 258.000 Euro an FAG-Zuweisungen des Landes erwartet, so dass mit einer Haushaltsbelastung von ca. 811.000 Euro zu rechnen sein wird.
3. Standorte
Untersucht wurde eine Sanierung plus Erweiterung des Gebäudes „Casino“ im Solpark. Dort ist zurzeit die inab mit Beschäftigungsprogrammen im Auftrag der Agentur für Arbeit tätig. Die inab wird in nächster Zeit ein zielgenaues Raumprogramm für ihre künftige Arbeit vorlegen. Untersucht wurde auch, inwieweit im Gebäude „Casino“ ergänzende Räumlichkeiten für eine Tageseinrichtung für Kinder mit Erweiterungsanbauten unterzubringen sein könnten.
Nach ersten Gesprächen ist davon auszugehen, dass der Raumbedarf der inab und der Raumbedarf für ein Familienzentrum im Altbau gedeckt werden kann.
Für die Tageseinrichtung für Kinder wird ein Neubau neben dem Gebäude „Casino“ vorgeschlagen. Das Gelände, heute eine Obstbaumwiese, ist für eine Tageseinrichtung für Kinder hervorragend geeignet und ausreichend dimensioniert. Dort wird die Unterbringung von vier Kindergartengruppen (bis zu 100 Plätze) und drei Krippengruppen (30 Plätze) vorgesehen.
Der Neubau soll barrierefrei geplant werden. Bei einer zweigeschossigen Bebauung könnten im OG-Bereich die drei Krippengruppen mit einer großen Dachterrasse untergebracht werden, im EG-Bereich vier Kindergartengruppen (mit bis zu 100 Plätzen) mit entsprechenden Nebenräumlichkeiten.
Im Gebäude „Casino“ sollen neben der inab Räumlichkeiten für ein Familienzentrum geschaffen werden. Hier ist der südliche EG-Bereich mit großem Saal, Versammlungsraum, Nebenräumen und Sanitärräumen sehr gut für diesen Verwendungszweck geeignet. Das Familienzentrum soll vom nebenan liegenden Kindergarten verwaltet werden. Die Jugendräume im UG sowie der Bolzplatz neben dem Casino sollen im Bestand bestehen bleiben.
Tageseinrichtung für Kinder Außenstelle „Eich“, Im Hardt 82
Hier sollen vorübergehend bedarfsorientiert weitere zehn Krippenplätze angeboten werden. Untersucht wird eine Realisierung im Gebäudebestand bzw. durch einen Modulanbau. Mittelfristig soll diese Einrichtung geschlossen werden. Sobald die neue Tageseinrichtung fertiggestellt ist, sollen die Plätze in die neue Einrichtung verlagert werden und das Gebäude abgerissen werden.
Ev. Tageseinrichtung für Kinder „Arche Noah“, Nixenweg 9
Gespräche über eine mögliche Erweiterung mit einer Krippengruppe und einer Kindergartengruppe haben mit der Ev. Kirche stattgefunden. Durch Planung einer größeren Tageseinrichtung im Solpark kann der langfristige Bedarf damit gedeckt werden, sodass von dieser Planung zum jetzigen Zeitpunkt Abstand genommen wird.
Kinderhaus „Regenbogen“, Schlichtweg 1
Die Einrichtung wird vorläufig mit der momentanen Struktur weitergeführt mit dem Ziel, langfristig eine Entlastung der Kapazitäten zu erreichen.
Tageseinrichtung für Kinder „Pfiffikus“, Grauwiesenweg 43
Vorläufig soll der Betrieb in der Zeit weitergehen mit dem Ziel, bei Realisierung des Neubaus im Solpark dort die Plätze im Ü3-Bereich zu reduzieren und 1 bis 2 Krippengruppen einzurichten.
Kinderhaus „Zottele“, An den Wasenwiesen 1
Ergänzend zu den 15 Krippenplätzen wird das Anliegen des Trägers für Einrichtung auf Erweiterung von Kindergartenplätzen näher untersucht. Dabei wäre ein Um- bzw. Anbau erforderlich
Weiter soll im U3-Bereich die in der anfangs genannten Sitzung des BSSK angesprochene Großtagespflegestelle mit Tagespflegepersonen weiter verfolgt werden. Hier könnten bis zu 12 Plätze mit Tagespflegepersonen mit Unterstützung der Stadt geschaffen werden.
Anlage 1: Anpassung Angebote TfK Hessental
Anlage 2: Vergleich Geburten/Plätze/Belegung Ü3 und U3
Oberbürgermeister Pelgrim erläutert, dass Schwerpunkt der Fortschreibung des Kindergartenbedarfplans der Ortsteil Hessental sein wird. Dort befindet sich ein Schwerpunkt in der Siedlungsentwicklung (Neubaugebiet Sonnenrain, Mittelhöhe und Grundwiesen). Aufgrund der Vergabekriterien für Bauplätze ist mit einer großen Kinderzahl zu rechnen. Man möchte in die Zukunft investieren und einen Neubau in der Geschwister-Scholl-Straße im Solpark in Kombination mit einem Familienzentrum im „Casino“ errichten. Die Erfahrung zeigt, dass nach ein paar Jahren die Kinderzahl wieder zurückgeht - dann könnte man darüber nachdenken, die Außenstelle „Eich“ zu schließen und das Gelände einer neuen Nutzung zuzuführen. Bei einem weiteren Rückgang könnte man auch das Kinderhaus „Zottele“ umwidmen bzw. im Kinderhaus „Regenbogen“ eine Kleinkindgruppe einrichten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es zukünftig ein großes Familienzentrum mit dem Neubau einer Kindertageseinrichtung (vier Kitagruppen, drei Krippengruppen) geben wird. Die anderen Kindertageseinrichtungen können je nach Bedarf so belassen bzw. umgenutzt/rückgebaut werden.
Stadtrat Kaiser begrüßt die vorausschauende Planungen der Stadt. Er lobt die von der Verwaltung vorgetragene Flexibilität des Modells.
Beschluss
- Empfehlung an den Gemeinderat -
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Dem Neubau einer Tageseinrichtung für Kinder im Solpark mit 4 Kindergartengruppen und 3 Krippengruppen mit den entsprechenden Personalstellen wird zugestimmt.
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Räume im Gebäude im „Casino“ im Solpark werden der Bürgerschaft im EG-Bereich als Familienzentrum unter der Verwaltung der neuen Tageseinrichtung für Kinder zur Verfügung gestellt.
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In der Tageseinrichtung für Kinder „Eich“ werden bei Bedarf zusätzliche 10 Krippenplätze mit den entsprechenden Personalstellen geschaffen.
- Die Verwaltung wird beauftragt, im Kinderhaus „Zottele“ eine Kindergartenkleingruppe in Ergänzung zu den bestehenden Krippenplätzen zu realisieren.
(einstimmig - 17 -)