38155495/meetingminutes/43860648/paragraph

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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In 2019 findet das Metropolink-Festival f&uuml;r urbane Kunst nun zum f&uuml;nften Male und zum dritten Male mit Beteiligung der Stadt Schw&auml;bisch Hall statt. Im Rahmen von Metropolink realisieren rund 25 namhafte K&uuml;nstlerinnen und K&uuml;nstler in Heidelberg und den Partnerst&auml;dten gestaltete Fl&auml;chen, Skulpturen oder Lichtinstallationen.</p>
 
In 2019 findet das Metropolink-Festival f&uuml;r urbane Kunst nun zum f&uuml;nften Male und zum dritten Male mit Beteiligung der Stadt Schw&auml;bisch Hall statt. Im Rahmen von Metropolink realisieren rund 25 namhafte K&uuml;nstlerinnen und K&uuml;nstler in Heidelberg und den Partnerst&auml;dten gestaltete Fl&auml;chen, Skulpturen oder Lichtinstallationen.</p>
 
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Im Rahmen des aktuellen Festivals soll nun der st&auml;dtische Raum verlassen werden und mittels einer k&uuml;nstlerischen Intervention der Bogen in das l&auml;ndlich gepr&auml;gte Umland von Schw&auml;bisch Hall geschlagen werden. Als nahezu idealer Ort f&uuml;r die Umsetzung ist seitens Pascal Baumg&auml;rtner, dem Festivalleiter und Kurator von Metropolink, und dem K&uuml;nstler Kera aus Berlin, die Biogasanlage des Landwirtes Michael Reber in Gailenkirchen ausgew&auml;hlt worden. Wesentliche Argumente f&uuml;r diese Wahl waren unter anderem die weite Sichtbarkeit und die aus k&uuml;nstlerischer Sicht ausgesprochen spannungsvolle Gestalt der Biogasanlage. Aus Sicht des K&uuml;nstlers verf&uuml;gt das von Herrn Reber zur Verf&uuml;gung gestellte Objekt &uuml;ber eine ideale konstruktive Struktur f&uuml;r die abstrakt-geometrischen Malereien. In der Verbindung von Geb&auml;udestruktur und -Gestaltung w&uuml;rde sich ein sichtbarer und nachvollziehbarer Bezug ergeben, der sich sowohl in der Nah- als auch in der Fernsicht erschlie&szlig;t. Durch die k&uuml;nstlerische Intervention im Rahmen des Metropolink Festivals w&uuml;rde der Anlage die Funktion einer Landmarke zukommen, das Fassadenkunstwerk w&uuml;rde weithin sichtbar &bdquo;Zentrum&ldquo; (Schw&auml;bisch Hall) und &bdquo;Peripherie&ldquo; (l&auml;ndliches Stadtumfeld) miteinander verkn&uuml;pfen.</p>
 
Im Rahmen des aktuellen Festivals soll nun der st&auml;dtische Raum verlassen werden und mittels einer k&uuml;nstlerischen Intervention der Bogen in das l&auml;ndlich gepr&auml;gte Umland von Schw&auml;bisch Hall geschlagen werden. Als nahezu idealer Ort f&uuml;r die Umsetzung ist seitens Pascal Baumg&auml;rtner, dem Festivalleiter und Kurator von Metropolink, und dem K&uuml;nstler Kera aus Berlin, die Biogasanlage des Landwirtes Michael Reber in Gailenkirchen ausgew&auml;hlt worden. Wesentliche Argumente f&uuml;r diese Wahl waren unter anderem die weite Sichtbarkeit und die aus k&uuml;nstlerischer Sicht ausgesprochen spannungsvolle Gestalt der Biogasanlage. Aus Sicht des K&uuml;nstlers verf&uuml;gt das von Herrn Reber zur Verf&uuml;gung gestellte Objekt &uuml;ber eine ideale konstruktive Struktur f&uuml;r die abstrakt-geometrischen Malereien. In der Verbindung von Geb&auml;udestruktur und -Gestaltung w&uuml;rde sich ein sichtbarer und nachvollziehbarer Bezug ergeben, der sich sowohl in der Nah- als auch in der Fernsicht erschlie&szlig;t. Durch die k&uuml;nstlerische Intervention im Rahmen des Metropolink Festivals w&uuml;rde der Anlage die Funktion einer Landmarke zukommen, das Fassadenkunstwerk w&uuml;rde weithin sichtbar &bdquo;Zentrum&ldquo; (Schw&auml;bisch Hall) und &bdquo;Peripherie&ldquo; (l&auml;ndliches Stadtumfeld) miteinander verkn&uuml;pfen.</p>
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<u>Stadtrat Dr. Graf v. Westerholt</u> erkl&auml;rt, dass Konzept dahingehend verstanden zu haben, dass Betonw&auml;nde im Kernstadtgebiet herangezogen werden sollten. Der Bereich der Eisenbahnbr&uuml;cke auf der Stuttgarter Stra&szlig;e wird alternativ vorgeschlagen.</p>
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<u>Stadtr&auml;tin Koch</u> pflichtet dem Vorschlag von Stadtrat Dr. Graf v. Westerholt bei. Dieser Bereich w&auml;re mehr frequentiert.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> erkl&auml;rt, dass die bisherige Planung f&uuml;r den Bereich der Betonwand an der Stuttgarter Stra&szlig;e eine vollst&auml;ndige Begr&uuml;nung vorsehe. Die entsprechenden Anker seien hierf&uuml;r bereits gesetzt.</p>
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<u>Fachbereichsleiter Kultur und Touristik Steimann</u> erkl&auml;rt zum Konzept, dass aus dem Namen die Zielsetzung &bdquo;die Metropole verlinken&ldquo; bereits entnommen werden k&ouml;nne. Man versuche den urbanen st&auml;dtischen Raum zu verkn&uuml;pfen. Insofern wird keine Abweichung vom Ursprungskonzept gesehen. Es handle sich um einen Standort, welcher gemeinsam mit der k&uuml;nstlerischen Leitung und dem ausgesuchten K&uuml;nstler gefunden wurde.</p>
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<u>Stadtr&auml;tin Koch</u> sieht erg&auml;nzend Bedenken aufgrund der Gemeinderatst&auml;tigkeit von Stadtrat Reber.</p>
 
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Aktuelle Version vom 10. Mai 2019, 09:07 Uhr

Sachvortrag:

- Stadtrat Reber rückt aufgrund von Befangenheit vom Ratstisch ab -
- Stadträtin Schmalzriedt verlässt kurzzeitig den Sitzungssaal -

In 2019 findet das Metropolink-Festival für urbane Kunst nun zum fünften Male und zum dritten Male mit Beteiligung der Stadt Schwäbisch Hall statt. Im Rahmen von Metropolink realisieren rund 25 namhafte Künstlerinnen und Künstler in Heidelberg und den Partnerstädten gestaltete Flächen, Skulpturen oder Lichtinstallationen.

Die urbane Kultur im Prozess der Stadtentwicklung ist ein wichtiges Element, um über künstlerische Eingriffe in den öffentlichen Raum alle Altersklassen sowie Gesellschaftsschichten miteinander zu verbinden. Zudem trägt die Belebung der öffentlichen Räume über Projekte wie Metropolink zu einen sehr großen Teil zu Vielfalt und Diversität in den Quertieren bei. Die urbane Kunst und Kultur im öffentlichen Raum schafft außerdem einen kreativen Zugang zu vermeintlich komplexen Themen wie Stadtplanung oder Konversion. Mit dem Schwerpunkt auf gestalterischer Kunst an Wänden und Plätzen und deren Einfluss auf Stadtentwicklung sollen die Besucherinnen und Besucher auf diese Weise nicht nur inspiriert und fasziniert, sondern darüber hinaus für zentrale Aspekte von Stadtentwicklung und von Urbanität sensibilisiert werden.

Wie in den vorangegangenen Jahren koordiniert das Kulturbüro auch in diesem Jahr die Realisierung der ortspezifischen Fassadenkunstwerke für Schwäbisch Hall. In 2017 und 2018 wurden solche „Murals“ auf Fassaden von Gebäuden auf dem Karl-Kurz-Areal realisiert; einer Zone, in der sich derzeit der Wandel von einem Produktions- und Gewerbegebiet zu einem Dienstleistungs- und Kreativquartier vollzieht. Wie in den letzten beiden Jahren zahlt die Stadt einen pauschalen Betrag in Höhe von 10.000 Euro an das Festival Metropolink. Hiervon werden die wesentlichen Kosten bezahlt. Darüber hinaus übernimmt das Kulturbüro einen Teil der Öffentlichkeitsarbeit und der Betreuung.

Im Rahmen des aktuellen Festivals soll nun der städtische Raum verlassen werden und mittels einer künstlerischen Intervention der Bogen in das ländlich geprägte Umland von Schwäbisch Hall geschlagen werden. Als nahezu idealer Ort für die Umsetzung ist seitens Pascal Baumgärtner, dem Festivalleiter und Kurator von Metropolink, und dem Künstler Kera aus Berlin, die Biogasanlage des Landwirtes Michael Reber in Gailenkirchen ausgewählt worden. Wesentliche Argumente für diese Wahl waren unter anderem die weite Sichtbarkeit und die aus künstlerischer Sicht ausgesprochen spannungsvolle Gestalt der Biogasanlage. Aus Sicht des Künstlers verfügt das von Herrn Reber zur Verfügung gestellte Objekt über eine ideale konstruktive Struktur für die abstrakt-geometrischen Malereien. In der Verbindung von Gebäudestruktur und -Gestaltung würde sich ein sichtbarer und nachvollziehbarer Bezug ergeben, der sich sowohl in der Nah- als auch in der Fernsicht erschließt. Durch die künstlerische Intervention im Rahmen des Metropolink Festivals würde der Anlage die Funktion einer Landmarke zukommen, das Fassadenkunstwerk würde weithin sichtbar „Zentrum“ (Schwäbisch Hall) und „Peripherie“ (ländliches Stadtumfeld) miteinander verknüpfen.

Stadtrat Dr. Graf v. Westerholt erklärt, dass Konzept dahingehend verstanden zu haben, dass Betonwände im Kernstadtgebiet herangezogen werden sollten. Der Bereich der Eisenbahnbrücke auf der Stuttgarter Straße wird alternativ vorgeschlagen.

Stadträtin Koch pflichtet dem Vorschlag von Stadtrat Dr. Graf v. Westerholt bei. Dieser Bereich wäre mehr frequentiert.

Oberbürgermeister Pelgrim erklärt, dass die bisherige Planung für den Bereich der Betonwand an der Stuttgarter Straße eine vollständige Begrünung vorsehe. Die entsprechenden Anker seien hierfür bereits gesetzt.

Fachbereichsleiter Kultur und Touristik Steimann erklärt zum Konzept, dass aus dem Namen die Zielsetzung „die Metropole verlinken“ bereits entnommen werden könne. Man versuche den urbanen städtischen Raum zu verknüpfen. Insofern wird keine Abweichung vom Ursprungskonzept gesehen. Es handle sich um einen Standort, welcher gemeinsam mit der künstlerischen Leitung und dem ausgesuchten Künstler gefunden wurde.

Stadträtin Koch sieht ergänzend Bedenken aufgrund der Gemeinderatstätigkeit von Stadtrat Reber.

Beschluss:

Kenntnisnahme.
(ohne Abstimmung)

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