6138325/meetingminutes/6428982/paragraph

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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<strong>Zwischenbericht f&uuml;r das Gesch&auml;ftsjahr 2014 des Eigenbetriebs Touristik und Marketing</strong><br />
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Nach &sect; 9 der Betriebssatzung muss die Betriebsleitung den Betriebsausschuss (VFA) &uuml;ber die Entwicklung der Ertr&auml;ge und Aufwendungen sowie &uuml;ber die Abwicklung des Verm&ouml;gensplans des laufenden Jahres informieren.</p>
 
Nach &sect; 9 der Betriebssatzung muss die Betriebsleitung den Betriebsausschuss (VFA) &uuml;ber die Entwicklung der Ertr&auml;ge und Aufwendungen sowie &uuml;ber die Abwicklung des Verm&ouml;gensplans des laufenden Jahres informieren.</p>
 
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<strong>Entwicklung der Ertr&auml;ge und Aufwendungen</strong><br />
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Entwicklung der Ertr&auml;ge und Aufwendungen<br />
 
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist zum 30.06.2014 einen Verlust von 51.468,55 &euro; aus. Nach der Hochrechnung wird sich der Verlust bis zum Jahresende voraussichtlich auf 950.000 &euro; erh&ouml;hen, der dem Ansatz im Wirtschaftsplan entspricht.</p>
 
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist zum 30.06.2014 einen Verlust von 51.468,55 &euro; aus. Nach der Hochrechnung wird sich der Verlust bis zum Jahresende voraussichtlich auf 950.000 &euro; erh&ouml;hen, der dem Ansatz im Wirtschaftsplan entspricht.</p>
 
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[[Media:252-14_Personal-VermPl.pdf{{!}}Personal, Verm&ouml;gensplan - Ausgaben/ Einnahmen, Forderungen/ Verbindlichkeiten]]</p>
 
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<u><strong>Bericht:</strong></u></p>
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<u><strong>Bericht:</strong></u><br />
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<strong>Vermietung</strong> <strong>und</strong> <strong>Verpachtung:</strong><br />
 
<strong>Vermietung</strong> <strong>und</strong> <strong>Verpachtung:</strong><br />
 
Im Neubausaal, der Hospitalkirche und den Tagungsr&auml;umen im Geb&auml;ude der TM liegt trotz gleichbleibenden Belegungszahlen weiterhin eine Unterdeckung der Kosten vor. Durch Mietanpassungen ab Januar 2014 konnten diese Defizite deutlich reduziert werden. Im ersten Halbjahr auf ein Defizit in H&ouml;he von -26.000 &euro; im Vergleich zu -41.000 &euro; im ersten Halbjahr 2013.</p>
 
Im Neubausaal, der Hospitalkirche und den Tagungsr&auml;umen im Geb&auml;ude der TM liegt trotz gleichbleibenden Belegungszahlen weiterhin eine Unterdeckung der Kosten vor. Durch Mietanpassungen ab Januar 2014 konnten diese Defizite deutlich reduziert werden. Im ersten Halbjahr auf ein Defizit in H&ouml;he von -26.000 &euro; im Vergleich zu -41.000 &euro; im ersten Halbjahr 2013.</p>
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<strong>Touristik:</strong><br />
 
<strong>Touristik:</strong><br />
Schw&auml;bisch Hall ist ein popul&auml;res Touristenziel. Nach Feststellung des statistischen Landesamtes stieg die Zahl der Ank&uuml;nfte im Vergleich zum Vorjahr 2013 um 11 Prozent auf 45.899. Die &Uuml;bernachtungszahlen vermehrten sich um 7,5 Prozent auf 98.785. Somit konnten im ersten Halbjahr 2014 sogar die Rekordergebnisse von 2012 leicht &uuml;bertroffen werden. Durchschnittlich blieben die G&auml;ste 2,2 N&auml;chte, ein Indiz daf&uuml;r, dass Schw&auml;bisch Hall Ziel von vielen Kurzurlauberinnen und -urlaubern ist. Ausl&auml;ndische G&auml;ste sind mit einem Anteil von ca. 10 Prozent vertreten. Nach wie vor tragen vor allem die Schweizer mit konstanten Zuw&auml;chsen zu dieser Entwicklung bei. Schw&auml;bisch Hall ist als Zwischenstopp f&uuml;r Familien aus D&auml;nemark und Holland, sehr beliebt.</p>
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Schw&auml;bisch Hall ist ein popul&auml;res Touristenziel. Nach Feststellung des statistischen Landesamtes stieg die Zahl der Ank&uuml;nfte im Vergleich zum Vorjahr 2013 um 11 Prozent auf 45.899. Die &Uuml;bernachtungszahlen vermehrten sich um 7,5 Prozent auf 98.785. Somit konnten im ersten Halbjahr 2014 sogar die Rekordergebnisse von 2012 leicht &uuml;bertroffen werden. Durchschnittlich blieben die G&auml;ste 2,2 N&auml;chte, ein Indiz daf&uuml;r, dass Schw&auml;bisch Hall Ziel von vielen Kurzurlauberinnen und -urlaubern ist. Ausl&auml;ndische G&auml;ste sind mit einem Anteil von ca. 10 Prozent vertreten. Nach wie vor tragen vor allem die Schweizer mit konstanten Zuw&auml;chsen zu dieser Entwicklung bei. Schw&auml;bisch Hall ist als Zwischenstopp f&uuml;r Familien aus D&auml;nemark und Holland, sehr beliebt.&nbsp;</p>
 
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Im Januar war die TM auf der Touristikmesse CMT in Stuttgart mit einem gemeinsamen Stand der Touristikorganisationen aus der Region Schw&auml;bisch Hall und Hohenlohe pr&auml;sent. Parallel &uuml;bernahm die Kunsthalle W&uuml;rth auf eigene Kosten einen weiteren Stand bei der Regio Stuttgart. Die CMT z&auml;hlt mit &uuml;ber 200.000 Besucherinnen und Besucher zu einer der beliebtesten Freizeitmessen.</p>
 
Im Januar war die TM auf der Touristikmesse CMT in Stuttgart mit einem gemeinsamen Stand der Touristikorganisationen aus der Region Schw&auml;bisch Hall und Hohenlohe pr&auml;sent. Parallel &uuml;bernahm die Kunsthalle W&uuml;rth auf eigene Kosten einen weiteren Stand bei der Regio Stuttgart. Die CMT z&auml;hlt mit &uuml;ber 200.000 Besucherinnen und Besucher zu einer der beliebtesten Freizeitmessen.</p>
 
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Bis Ende Juni 2014 wurden 594 Stadtf&uuml;hrungen vermittelt. Das sind 15,6 % weniger als im Vorjahr. Ein Blick auf den Monat Juli 2014 (925 F&uuml;hrungen 2014 &ndash; 912 F&uuml;hrungen 2013) 912) zeigt allerdings, dass bis Jahresende das Ziel, am hervorragenden Ergebnis von 2013 mit 1785 vermittelten Stadtf&uuml;hrungen anzukn&uuml;pfen, erreicht werden kann. Hierzu wurde ein neuer Flyer erstellt und eine neue Stadtf&uuml;hrung &bdquo; Moderne Kunst in historischer Stadt&ldquo; ausgearbeitet. Bei dieser F&uuml;hrung bietet sich die M&ouml;glichkeit, Moderne Kunst im &ouml;ffentlichen Raum kennen zu lernen.<br />
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Bis Ende Juni 2014 wurden 594 Stadtf&uuml;hrungen vermittelt. Das sind 15,6 % weniger als im Vorjahr. Ein Blick auf den Monat Juli 2014 (925 F&uuml;hrungen 2014 &ndash; 912 F&uuml;hrungen 2013) zeigt allerdings, dass bis Jahresende das Ziel, am hervorragenden Ergebnis von 2013 mit 1.785 vermittelten Stadtf&uuml;hrungen anzukn&uuml;pfen, erreicht werden kann. Hierzu wurde ein neuer Flyer erstellt und eine neue Stadtf&uuml;hrung &bdquo; Moderne Kunst in historischer Stadt&ldquo; ausgearbeitet. Bei dieser F&uuml;hrung bietet sich die M&ouml;glichkeit, Moderne Kunst im &ouml;ffentlichen Raum kennen zu lernen.<br />
 
Au&szlig;erdem wurden im 1. Halbjahr 2014 sieben neue Stadtf&uuml;hrerinnen und Stadtf&uuml;hrer ausgebildet, die nach bestandener Pr&uuml;fung nun im Einsatz sind.</p>
 
Au&szlig;erdem wurden im 1. Halbjahr 2014 sieben neue Stadtf&uuml;hrerinnen und Stadtf&uuml;hrer ausgebildet, die nach bestandener Pr&uuml;fung nun im Einsatz sind.</p>
 
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Der Bereich Pauschal- und Gruppenreisen der TM l&auml;uft im ersten Halbjahr sehr gut. Der Umsatz stieg um ca. 62 Prozent auf 278.226,09 &euro;. Durch neue, moderne Vertriebswege wie die Einrichtung eines regelm&auml;&szlig;igen Newsletterversands, die M&ouml;glichkeit von Onlineanfragen auf der st&auml;dtischen Homepage und die Ausarbeitung eines Flyers mit individuellen Bausteinen konnte die Vermarktung vorangetrieben werden.</p>
 
Der Bereich Pauschal- und Gruppenreisen der TM l&auml;uft im ersten Halbjahr sehr gut. Der Umsatz stieg um ca. 62 Prozent auf 278.226,09 &euro;. Durch neue, moderne Vertriebswege wie die Einrichtung eines regelm&auml;&szlig;igen Newsletterversands, die M&ouml;glichkeit von Onlineanfragen auf der st&auml;dtischen Homepage und die Ausarbeitung eines Flyers mit individuellen Bausteinen konnte die Vermarktung vorangetrieben werden.</p>
 
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Auch bei B&uuml;rgerinnen und B&uuml;rgern sowie Menschen aus dem Umland ist die kulturelle Vielfalt von Schw&auml;bisch Hall sehr beliebt. Die Zahl der verkauften Freilichtspielkarten liegt im 1. Halbjahr aufgrund der sehr guten Vorverkaufszahlen mit 33.796 verkauften Karten gegen&uuml;ber 28.411 Karten in 2013 &uuml;ber dem Vorjahresniveau. Immer mehr Besucherinnen und Besucher nutzen die M&ouml;glichkeit, ihre Tickets direkt im Online Shop zu erwerben. Nachdem die TM bereits Ende des Jahres 2013 den Vorverkaufsservice f&uuml;r einheimische Musik- und Theaterveranstaltungen erweitert hat, k&ouml;nnen seit Juni auch Originaltickets f&uuml;r weitere Veranstaltungen in ganz Deutschland erworben werden. &nbsp;</p>
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Auch bei B&uuml;rgerinnen und B&uuml;rgern sowie Menschen aus dem Umland ist die kulturelle Vielfalt von Schw&auml;bisch Hall sehr beliebt. Die Zahl der verkauften Freilichtspielkarten liegt im 1. Halbjahr aufgrund der sehr guten Vorverkaufszahlen mit 33.796 verkauften Karten gegen&uuml;ber 28.411 Karten in 2013 &uuml;ber dem Vorjahresniveau. Immer mehr Besucherinnen und Besucher nutzen die M&ouml;glichkeit, ihre Tickets direkt im Online Shop zu erwerben. Nachdem die TM bereits Ende des Jahres 2013 den Vorverkaufsservice f&uuml;r einheimische Musik- und Theaterveranstaltungen erweitert hat, k&ouml;nnen seit Juni auch Originaltickets f&uuml;r weitere Veranstaltungen in ganz Deutschland erworben werden.</p>
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Um den Tourismus positiv weiter zu entwickeln wird die TM in einem kooperativen Verfahren mit allen relevanten Akteuren aus Handel, Hotelerie, Gastronomie und Kultur ab Herbst 2014 ein Tourismuskonzept erstellen. Den kulturtouristischen Angeboten der Stadt kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Im Rahmen von zwei ganzt&auml;gigen Workshops gilt es die k&uuml;nftige touristische Zielrichtung f&uuml;r Schw&auml;bisch Hal zu erarbeiten.</p>
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Um den Tourismus positiv weiter zu entwickeln wird die TM in einem kooperativen Verfahren mit allen relevanten Akteuren aus Handel, Hotellerie, Gastronomie und Kultur ab Herbst 2014 ein Tourismuskonzept erstellen. Den kulturtouristischen Angeboten der Stadt kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Im Rahmen von zwei ganzt&auml;gigen Workshops gilt es die k&uuml;nftige touristische Zielrichtung f&uuml;r Schw&auml;bisch Hall zu erarbeiten.</p>
 
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<strong>Citymarketing:</strong><br />
 
<strong>Citymarketing:</strong><br />
 
Die Shopping Night am 4. April 2014 in der Innenstadt stand unter dem Motto &bdquo;Hall tanzt aus der Reihe&ldquo; und war sehr gut besucht. An verschiedenen Pl&auml;tzen zeigten Tanzschulen und Fitnessstudios ihr K&ouml;nnen und animierten die Passanten zum Mitmachen. Am Haalplatz wurde in der Schirmbar getanzt und gefeiert.<br />
 
Die Shopping Night am 4. April 2014 in der Innenstadt stand unter dem Motto &bdquo;Hall tanzt aus der Reihe&ldquo; und war sehr gut besucht. An verschiedenen Pl&auml;tzen zeigten Tanzschulen und Fitnessstudios ihr K&ouml;nnen und animierten die Passanten zum Mitmachen. Am Haalplatz wurde in der Schirmbar getanzt und gefeiert.<br />
 
Das Maibaumfest am 30. April, das gemeinsam mit dem Verein Schw&auml;bisch Hall aktiv organisiert wurde, war trotz anf&auml;nglichem Regen gut besucht.<br />
 
Das Maibaumfest am 30. April, das gemeinsam mit dem Verein Schw&auml;bisch Hall aktiv organisiert wurde, war trotz anf&auml;nglichem Regen gut besucht.<br />
Der Haller Fr&uuml;hling vom 2. bis 4. Mai erfreute sich gro&szlig;er Beliebtheit. Das Bierdorf fand dieses Jahr erstmalig auf dem Marktplatz statt, da die r&auml;umliche Begrenzung im Hosptialhof keine wirtschaftliche Nutzung zul&auml;sst. Aufgrund der positiven Ressonanz aus der Bev&ouml;lkerung wird am Sandtort Marktplatz f&uuml;r die kommenden Jahre festgehalten. Die H&auml;ndlerinnen und H&auml;ndler waren durchweg zufrieden.<br />
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Der Haller Fr&uuml;hling vom 2. bis 4. Mai erfreute sich gro&szlig;er Beliebtheit. Das Bierdorf fand dieses Jahr erstmalig auf dem Marktplatz statt, da die r&auml;umliche Begrenzung im Hosptialhof keine wirtschaftliche Nutzung zul&auml;sst. Aufgrund der positiven Resonanz aus der Bev&ouml;lkerung wird am Standort Marktplatz f&uuml;r die kommenden Jahre festgehalten. Die H&auml;ndlerinnen und H&auml;ndler waren durchweg zufrieden.<br />
 
Zur Fu&szlig;ball-WM in Brasilien vom 12. Juni bis 13. Juli konnten Fu&szlig;ballfreunde in Schw&auml;bisch Hall gemeinsam Stadionfeeling beim Public Viewing im Hospitalhof in einem Zelt mit gro&szlig;er Leinwand erleben. Nach einer Ausschreibung durch die Touristik und Marketing wurden Andreas Weis (Haal Event) und Ivano Corongiu (Chupito Bar) als Veranstalter mit der Organisation beauftragt. Die Bewirtung wurde neben einer Metzgerei an verschiedene Vereine des Stadtverbandes vergeben. Insgesamt neun Vereine konnten so ca. 10.000 &euro; f&uuml;r ihre eigene Vereinskasse erwirtschaften. Zu den 37 Spielpartien im Hospitalhof kamen in der Regel 250 Fu&szlig;ballbegeisterte, die vor allem die M&ouml;glichkeit des Public Viewings in der Innenstadt lobten. Nach R&uuml;cksprache mit dem Veranstalter ist die Fl&auml;che im Hospitalhof zu klein, um eine solche Veranstaltung wirtschaftlich zu betreiben. Somit sind alternative Standortm&ouml;glichkeiten in der Innenstadt zu pr&uuml;fen. Mit der Entscheidung das Public Viewing in die Innenstadt zu bringen, konnte eine einmalige Atmosph&auml;re geschaffen werden - ein Imagegewinn f&uuml;r Schw&auml;bisch Hall.<br />
 
Zur Fu&szlig;ball-WM in Brasilien vom 12. Juni bis 13. Juli konnten Fu&szlig;ballfreunde in Schw&auml;bisch Hall gemeinsam Stadionfeeling beim Public Viewing im Hospitalhof in einem Zelt mit gro&szlig;er Leinwand erleben. Nach einer Ausschreibung durch die Touristik und Marketing wurden Andreas Weis (Haal Event) und Ivano Corongiu (Chupito Bar) als Veranstalter mit der Organisation beauftragt. Die Bewirtung wurde neben einer Metzgerei an verschiedene Vereine des Stadtverbandes vergeben. Insgesamt neun Vereine konnten so ca. 10.000 &euro; f&uuml;r ihre eigene Vereinskasse erwirtschaften. Zu den 37 Spielpartien im Hospitalhof kamen in der Regel 250 Fu&szlig;ballbegeisterte, die vor allem die M&ouml;glichkeit des Public Viewings in der Innenstadt lobten. Nach R&uuml;cksprache mit dem Veranstalter ist die Fl&auml;che im Hospitalhof zu klein, um eine solche Veranstaltung wirtschaftlich zu betreiben. Somit sind alternative Standortm&ouml;glichkeiten in der Innenstadt zu pr&uuml;fen. Mit der Entscheidung das Public Viewing in die Innenstadt zu bringen, konnte eine einmalige Atmosph&auml;re geschaffen werden - ein Imagegewinn f&uuml;r Schw&auml;bisch Hall.<br />
 
Die Vorbereitungen f&uuml;r den Haller Herbst und die Haller Weihnacht sind in vollem Gang. Der Weihnachtsmarkt findet dieses Jahr zum vierten Mal auf dem Marktplatz statt und hat sich mittlerweile mit einer j&auml;hrlich steigenden Anzahl an Marktst&auml;nden etabliert.</p>
 
Die Vorbereitungen f&uuml;r den Haller Herbst und die Haller Weihnacht sind in vollem Gang. Der Weihnachtsmarkt findet dieses Jahr zum vierten Mal auf dem Marktplatz statt und hat sich mittlerweile mit einer j&auml;hrlich steigenden Anzahl an Marktst&auml;nden etabliert.</p>
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<strong>Gesamtbetrachtung</strong><br />
 
<strong>Gesamtbetrachtung</strong><br />
Neue Aufgaben wie die Etablierung eines Weihnachtsmarktes auf dem Marktplatz und die Vermarktung der Einkaufsstadt sind mit Ausgaben verbunden, denen kaum Einnahmen gegen&uuml;ber stehen. Die finanzielle Beteiligung der Gesch&auml;fte im Kocherquartier ist nahezu unm&ouml;glich. In den Mietvertr&auml;gen wurde auf die Festlegung einer Marketingumlage verzichtet. Bei denen als Filialen betriebene Gesch&auml;fte werden die Marketingaktivit&auml;ten zentral gesteuert, so dass die Leiter vor Ort keinerlei Handlungsspielraum haben, in Standortwerbung zu investieren. Um die Attraktivit&auml;t der Innenstadt und die Kundenfreuenz zu halten bzw. nachhaltig zu steigern, ist jedoch eine kontinuierliche Ansprache der G&auml;ste n&ouml;tig. Die Vermeidung von Leerstand und die Erhaltung eines zugkr&auml;ftigen Mieter-Mix sind wichtige Elemente, die es auf lange Sicht zu sichern gilt. Die GWG als Eigent&uuml;merin der Immobilie ist hier in der Verantwortung. Durch ein professionelles Marketingmanagement gilt es die Besucherinnen und Besucher mit Au&szlig;ergew&ouml;hnlichem zu bereichern und die Attraktivit&auml;t der Immobilie zu erhalten.</p>
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Neue Aufgaben wie die Etablierung eines Weihnachtsmarktes auf dem Marktplatz und die Vermarktung der Einkaufsstadt sind mit Ausgaben verbunden, denen kaum Einnahmen gegen&uuml;ber stehen. Die finanzielle Beteiligung der Gesch&auml;fte im Kocherquartier ist nahezu unm&ouml;glich. In den Mietvertr&auml;gen wurde auf die Festlegung einer Marketingumlage verzichtet. Bei denen als Filialen betriebene Gesch&auml;fte werden die Marketingaktivit&auml;ten zentral gesteuert, so dass die Leiter vor Ort keinerlei Handlungsspielraum haben, in Standortwerbung zu investieren. Um die Attraktivit&auml;t der Innenstadt und die Kundenfrequenz zu halten bzw. nachhaltig zu steigern, ist jedoch eine kontinuierliche Ansprache der G&auml;ste n&ouml;tig. Die Vermeidung von Leerstand und die Erhaltung eines zugkr&auml;ftigen Mieter-Mix sind wichtige Elemente, die es auf lange Sicht zu sichern gilt. Die GWG als Eigent&uuml;merin der Immobilie ist hier in der Verantwortung. Durch ein professionelles Marketingmanagement gilt es die Besucherinnen und Besucher mit Au&szlig;ergew&ouml;hnlichem zu bereichern und die Attraktivit&auml;t der Immobilie zu erhalten.</p>
 
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In Anbetracht der vielf&auml;ltigen Aufgaben erm&ouml;glicht der st&auml;dtische Zuschuss an die TM wenig Spielraum. Aufgrund tariflich bedingter Personalkostensteigerungen wurde versucht im ersten Halbjahr 2,3 Stellen nicht zu besetzen. Aufgrund einer Vielzahl zus&auml;tzlicher Aufgaben und zur Abdeckung der &Ouml;ffnungszeiten, im Sommer sieben Tage die Woche und in der Freilichtspielsaison bis Vorstellungsbeginn teilweise an zwei Standorten, ist dies jedoch nicht l&auml;nger m&ouml;glich.<br />
 
In Anbetracht der vielf&auml;ltigen Aufgaben erm&ouml;glicht der st&auml;dtische Zuschuss an die TM wenig Spielraum. Aufgrund tariflich bedingter Personalkostensteigerungen wurde versucht im ersten Halbjahr 2,3 Stellen nicht zu besetzen. Aufgrund einer Vielzahl zus&auml;tzlicher Aufgaben und zur Abdeckung der &Ouml;ffnungszeiten, im Sommer sieben Tage die Woche und in der Freilichtspielsaison bis Vorstellungsbeginn teilweise an zwei Standorten, ist dies jedoch nicht l&auml;nger m&ouml;glich.<br />
 
Laufende Investitionen in den Ticketverkauf f&uuml;r die Freilichtspiele, steigende Geb&uuml;hren f&uuml;r Kartenzahlungen und SoftwareLizenzgeb&uuml;hren stellen alles Mehrausgaben dar, die aufgrund der Deckelung der Provision der Freilichtspiele aber zu keinen Mehreinnahmen f&uuml;hren.<br />
 
Laufende Investitionen in den Ticketverkauf f&uuml;r die Freilichtspiele, steigende Geb&uuml;hren f&uuml;r Kartenzahlungen und SoftwareLizenzgeb&uuml;hren stellen alles Mehrausgaben dar, die aufgrund der Deckelung der Provision der Freilichtspiele aber zu keinen Mehreinnahmen f&uuml;hren.<br />
 
Um Mehreinnahmen zu generieren sind dringend Investitionen notwendig. Eine verbesserte Warenpr&auml;sentation, eine kommunikative Verkaufsraumatmosph&auml;re, ein gezieltes Anbieten von Mehrleistungen und neue Vertriebswege im Bereich neuer Medien sind notwendige Investitionen, die sich im Lauf der Zeit tragen werden.</p>
 
Um Mehreinnahmen zu generieren sind dringend Investitionen notwendig. Eine verbesserte Warenpr&auml;sentation, eine kommunikative Verkaufsraumatmosph&auml;re, ein gezieltes Anbieten von Mehrleistungen und neue Vertriebswege im Bereich neuer Medien sind notwendige Investitionen, die sich im Lauf der Zeit tragen werden.</p>
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Die <u>Leiterin des Eigenbetriebs Touristik und Marketing, Frau Leonberger</u> tr&auml;gt anhand beiliegender [[Media:252-14_Praesentation.pdf{{!}}Pr&auml;sentation]] vor. Die im Haushalt eingeplante Verlust&uuml;bernahme durch die Stadt wird sich um ca. 20.000 &euro; erh&ouml;hen, da das Sommernachtsfest dieses Jahr komplett verregnet war.</p>
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<u>Stadtrat Kaiser</u> bittet, die bereits seit l&auml;ngerem ausstehende Konzeption nun endlich zu erstellen.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> f&uuml;hrt aus, dass seines Erachtens zuerst der Markenbildungsprozess abgeschlossen sein sollte. Er verweist au&szlig;erdem auf die angespannte personelle Situation bei der TM.</p>
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<u>Stadtrat Waller</u> bittet erneut um eine &Uuml;bersicht der Feste und Veranstaltungen mit den dazugeh&ouml;rigen Kosten/Aufwand.</p>
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<u>Stadtrat H&auml;rtig</u> bittet darum, die relativ hohen Mittelans&auml;tze aufzuschl&uuml;sseln.</p>
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Hier verweist <u>Eigenbetriebsleiterin Leonberger</u> auf den Wirtschaftsplan.</p>
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<u>Stadtrat Preisendanz</u> h&auml;lt die von Eigenbetriebsleiterin Leonberger angestrebte &bdquo;angemessene&ldquo; Warenpr&auml;sentation in einem gro&szlig;en Shop am derzeitigen Standort der TM f&uuml;r nicht m&ouml;glich.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> geht kurz hierauf ein: &Uuml;ber den Standort der TM wurde bereits vor ca. einem Jahr im Zuge der Haushaltsberatungen diskutiert. Er ist au&szlig;erdem nicht bereit, mehr als 950.000 &euro; Defizit seitens der Stadt zu &uuml;bernehmen, zumal dieses Geld haupts&auml;chlich Hotellerie, Gastronomie, Kultur und dem Handel zugute kommt.</p>
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Der Zwischenbericht wird zur Kenntnis genommen.</p>
 
Der Zwischenbericht wird zur Kenntnis genommen.</p>
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[[Category:Index:Wirtschaftsplan|Eigenbetrieb Touristik und Marketing Schwäbisch Hall; hier: Zwischenbericht Juni 2014  (22.09.2014, Verwaltungs- und Finanzausschuss)]]
 
[[Category:Startdate|2014-09-22]]
 
[[Category:Startdate|2014-09-22]]

Aktuelle Version vom 27. Oktober 2014, 11:59 Uhr

Sachvortrag:

Nach § 9 der Betriebssatzung muss die Betriebsleitung den Betriebsausschuss (VFA) über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die Abwicklung des Vermögensplans des laufenden Jahres informieren.

Entwicklung der Erträge und Aufwendungen
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist zum 30.06.2014 einen Verlust von 51.468,55 € aus. Nach der Hochrechnung wird sich der Verlust bis zum Jahresende voraussichtlich auf 950.000 € erhöhen, der dem Ansatz im Wirtschaftsplan entspricht.

Entwicklung der Erträge und Aufwendungen

Personal, Vermögensplan - Ausgaben/ Einnahmen, Forderungen/ Verbindlichkeiten

Bericht:
Vermietung und Verpachtung:
Im Neubausaal, der Hospitalkirche und den Tagungsräumen im Gebäude der TM liegt trotz gleichbleibenden Belegungszahlen weiterhin eine Unterdeckung der Kosten vor. Durch Mietanpassungen ab Januar 2014 konnten diese Defizite deutlich reduziert werden. Im ersten Halbjahr auf ein Defizit in Höhe von -26.000 € im Vergleich zu -41.000 € im ersten Halbjahr 2013.

Organisation und Durchführung von Festen:
Die Ergebnisse des Jakobimarkts und des Sommernachtsfests schlagen sich erst in der zweiten Jahreshälfte nieder. Die Veranstaltung Hallia Venezia, die dieses Jahr bei strahlendem Sonnenschein am 23. Februar stattfand, erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Touristik:
Schwäbisch Hall ist ein populäres Touristenziel. Nach Feststellung des statistischen Landesamtes stieg die Zahl der Ankünfte im Vergleich zum Vorjahr 2013 um 11 Prozent auf 45.899. Die Übernachtungszahlen vermehrten sich um 7,5 Prozent auf 98.785. Somit konnten im ersten Halbjahr 2014 sogar die Rekordergebnisse von 2012 leicht übertroffen werden. Durchschnittlich blieben die Gäste 2,2 Nächte, ein Indiz dafür, dass Schwäbisch Hall Ziel von vielen Kurzurlauberinnen und -urlaubern ist. Ausländische Gäste sind mit einem Anteil von ca. 10 Prozent vertreten. Nach wie vor tragen vor allem die Schweizer mit konstanten Zuwächsen zu dieser Entwicklung bei. Schwäbisch Hall ist als Zwischenstopp für Familien aus Dänemark und Holland, sehr beliebt. 

Im Januar war die TM auf der Touristikmesse CMT in Stuttgart mit einem gemeinsamen Stand der Touristikorganisationen aus der Region Schwäbisch Hall und Hohenlohe präsent. Parallel übernahm die Kunsthalle Würth auf eigene Kosten einen weiteren Stand bei der Regio Stuttgart. Die CMT zählt mit über 200.000 Besucherinnen und Besucher zu einer der beliebtesten Freizeitmessen.

Bis Ende Juni 2014 wurden 594 Stadtführungen vermittelt. Das sind 15,6 % weniger als im Vorjahr. Ein Blick auf den Monat Juli 2014 (925 Führungen 2014 – 912 Führungen 2013) zeigt allerdings, dass bis Jahresende das Ziel, am hervorragenden Ergebnis von 2013 mit 1.785 vermittelten Stadtführungen anzuknüpfen, erreicht werden kann. Hierzu wurde ein neuer Flyer erstellt und eine neue Stadtführung „ Moderne Kunst in historischer Stadt“ ausgearbeitet. Bei dieser Führung bietet sich die Möglichkeit, Moderne Kunst im öffentlichen Raum kennen zu lernen.
Außerdem wurden im 1. Halbjahr 2014 sieben neue Stadtführerinnen und Stadtführer ausgebildet, die nach bestandener Prüfung nun im Einsatz sind.

Der Bereich Pauschal- und Gruppenreisen der TM läuft im ersten Halbjahr sehr gut. Der Umsatz stieg um ca. 62 Prozent auf 278.226,09 €. Durch neue, moderne Vertriebswege wie die Einrichtung eines regelmäßigen Newsletterversands, die Möglichkeit von Onlineanfragen auf der städtischen Homepage und die Ausarbeitung eines Flyers mit individuellen Bausteinen konnte die Vermarktung vorangetrieben werden.

Auch bei Bürgerinnen und Bürgern sowie Menschen aus dem Umland ist die kulturelle Vielfalt von Schwäbisch Hall sehr beliebt. Die Zahl der verkauften Freilichtspielkarten liegt im 1. Halbjahr aufgrund der sehr guten Vorverkaufszahlen mit 33.796 verkauften Karten gegenüber 28.411 Karten in 2013 über dem Vorjahresniveau. Immer mehr Besucherinnen und Besucher nutzen die Möglichkeit, ihre Tickets direkt im Online Shop zu erwerben. Nachdem die TM bereits Ende des Jahres 2013 den Vorverkaufsservice für einheimische Musik- und Theaterveranstaltungen erweitert hat, können seit Juni auch Originaltickets für weitere Veranstaltungen in ganz Deutschland erworben werden.

Um den Tourismus positiv weiter zu entwickeln wird die TM in einem kooperativen Verfahren mit allen relevanten Akteuren aus Handel, Hotellerie, Gastronomie und Kultur ab Herbst 2014 ein Tourismuskonzept erstellen. Den kulturtouristischen Angeboten der Stadt kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Im Rahmen von zwei ganztägigen Workshops gilt es die künftige touristische Zielrichtung für Schwäbisch Hall zu erarbeiten.

Citymarketing:
Die Shopping Night am 4. April 2014 in der Innenstadt stand unter dem Motto „Hall tanzt aus der Reihe“ und war sehr gut besucht. An verschiedenen Plätzen zeigten Tanzschulen und Fitnessstudios ihr Können und animierten die Passanten zum Mitmachen. Am Haalplatz wurde in der Schirmbar getanzt und gefeiert.
Das Maibaumfest am 30. April, das gemeinsam mit dem Verein Schwäbisch Hall aktiv organisiert wurde, war trotz anfänglichem Regen gut besucht.
Der Haller Frühling vom 2. bis 4. Mai erfreute sich großer Beliebtheit. Das Bierdorf fand dieses Jahr erstmalig auf dem Marktplatz statt, da die räumliche Begrenzung im Hosptialhof keine wirtschaftliche Nutzung zulässt. Aufgrund der positiven Resonanz aus der Bevölkerung wird am Standort Marktplatz für die kommenden Jahre festgehalten. Die Händlerinnen und Händler waren durchweg zufrieden.
Zur Fußball-WM in Brasilien vom 12. Juni bis 13. Juli konnten Fußballfreunde in Schwäbisch Hall gemeinsam Stadionfeeling beim Public Viewing im Hospitalhof in einem Zelt mit großer Leinwand erleben. Nach einer Ausschreibung durch die Touristik und Marketing wurden Andreas Weis (Haal Event) und Ivano Corongiu (Chupito Bar) als Veranstalter mit der Organisation beauftragt. Die Bewirtung wurde neben einer Metzgerei an verschiedene Vereine des Stadtverbandes vergeben. Insgesamt neun Vereine konnten so ca. 10.000 € für ihre eigene Vereinskasse erwirtschaften. Zu den 37 Spielpartien im Hospitalhof kamen in der Regel 250 Fußballbegeisterte, die vor allem die Möglichkeit des Public Viewings in der Innenstadt lobten. Nach Rücksprache mit dem Veranstalter ist die Fläche im Hospitalhof zu klein, um eine solche Veranstaltung wirtschaftlich zu betreiben. Somit sind alternative Standortmöglichkeiten in der Innenstadt zu prüfen. Mit der Entscheidung das Public Viewing in die Innenstadt zu bringen, konnte eine einmalige Atmosphäre geschaffen werden - ein Imagegewinn für Schwäbisch Hall.
Die Vorbereitungen für den Haller Herbst und die Haller Weihnacht sind in vollem Gang. Der Weihnachtsmarkt findet dieses Jahr zum vierten Mal auf dem Marktplatz statt und hat sich mittlerweile mit einer jährlich steigenden Anzahl an Marktständen etabliert.

Für das Vermarktungskonzept, das 2012 eingeführt wurde, konnten wieder neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer gewonnen werden um gemeinsamen Aktivitäten zu finanzieren. Aktuell sind 66 Händlerinnen und Händler aktiv. Das sind 12 Prozent mehr als vor einem Jahr. Bei dem jährlichen Planungsgespräch wurde das Programm und die dazugehörigen Werbemaßnahmen für die Shopping Nights, den Haller Frühling, Haller Herbst und die Haller Weihnacht besprochen. Weiter wurde ein gemeinsamer City Gutschein eingeführt, der von der Bevölkerung sehr gut angenommen wird.

Gesamtbetrachtung
Neue Aufgaben wie die Etablierung eines Weihnachtsmarktes auf dem Marktplatz und die Vermarktung der Einkaufsstadt sind mit Ausgaben verbunden, denen kaum Einnahmen gegenüber stehen. Die finanzielle Beteiligung der Geschäfte im Kocherquartier ist nahezu unmöglich. In den Mietverträgen wurde auf die Festlegung einer Marketingumlage verzichtet. Bei denen als Filialen betriebene Geschäfte werden die Marketingaktivitäten zentral gesteuert, so dass die Leiter vor Ort keinerlei Handlungsspielraum haben, in Standortwerbung zu investieren. Um die Attraktivität der Innenstadt und die Kundenfrequenz zu halten bzw. nachhaltig zu steigern, ist jedoch eine kontinuierliche Ansprache der Gäste nötig. Die Vermeidung von Leerstand und die Erhaltung eines zugkräftigen Mieter-Mix sind wichtige Elemente, die es auf lange Sicht zu sichern gilt. Die GWG als Eigentümerin der Immobilie ist hier in der Verantwortung. Durch ein professionelles Marketingmanagement gilt es die Besucherinnen und Besucher mit Außergewöhnlichem zu bereichern und die Attraktivität der Immobilie zu erhalten.

In Anbetracht der vielfältigen Aufgaben ermöglicht der städtische Zuschuss an die TM wenig Spielraum. Aufgrund tariflich bedingter Personalkostensteigerungen wurde versucht im ersten Halbjahr 2,3 Stellen nicht zu besetzen. Aufgrund einer Vielzahl zusätzlicher Aufgaben und zur Abdeckung der Öffnungszeiten, im Sommer sieben Tage die Woche und in der Freilichtspielsaison bis Vorstellungsbeginn teilweise an zwei Standorten, ist dies jedoch nicht länger möglich.
Laufende Investitionen in den Ticketverkauf für die Freilichtspiele, steigende Gebühren für Kartenzahlungen und SoftwareLizenzgebühren stellen alles Mehrausgaben dar, die aufgrund der Deckelung der Provision der Freilichtspiele aber zu keinen Mehreinnahmen führen.
Um Mehreinnahmen zu generieren sind dringend Investitionen notwendig. Eine verbesserte Warenpräsentation, eine kommunikative Verkaufsraumatmosphäre, ein gezieltes Anbieten von Mehrleistungen und neue Vertriebswege im Bereich neuer Medien sind notwendige Investitionen, die sich im Lauf der Zeit tragen werden.

 

Die Leiterin des Eigenbetriebs Touristik und Marketing, Frau Leonberger trägt anhand beiliegender Präsentation vor. Die im Haushalt eingeplante Verlustübernahme durch die Stadt wird sich um ca. 20.000 € erhöhen, da das Sommernachtsfest dieses Jahr komplett verregnet war.

Stadtrat Kaiser bittet, die bereits seit längerem ausstehende Konzeption nun endlich zu erstellen.

Oberbürgermeister Pelgrim führt aus, dass seines Erachtens zuerst der Markenbildungsprozess abgeschlossen sein sollte. Er verweist außerdem auf die angespannte personelle Situation bei der TM.

Stadtrat Waller bittet erneut um eine Übersicht der Feste und Veranstaltungen mit den dazugehörigen Kosten/Aufwand.

Stadtrat Härtig bittet darum, die relativ hohen Mittelansätze aufzuschlüsseln.

Hier verweist Eigenbetriebsleiterin Leonberger auf den Wirtschaftsplan.

Stadtrat Preisendanz hält die von Eigenbetriebsleiterin Leonberger angestrebte „angemessene“ Warenpräsentation in einem großen Shop am derzeitigen Standort der TM für nicht möglich.

Oberbürgermeister Pelgrim geht kurz hierauf ein: Über den Standort der TM wurde bereits vor ca. einem Jahr im Zuge der Haushaltsberatungen diskutiert. Er ist außerdem nicht bereit, mehr als 950.000 € Defizit seitens der Stadt zu übernehmen, zumal dieses Geld hauptsächlich Hotellerie, Gastronomie, Kultur und dem Handel zugute kommt.

Der Zwischenbericht wird zur Kenntnis genommen.

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