2208993/meetingminutes/2281640/paragraph

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In Folge des Baufortschritts wurde festgestellt, dass die vorhandenen Granitrandleisten unterdimensioniert sind und deren Fundament sich in einem sehr schlechten Zustand befindet. Die Standsicherheit des Betonfundamentes wurde sehr stark von Tausalzeinwirkung beeinträchtigt und weist nach dem heutigen Stand der Technik und der DIN 18318 eine nicht mehr vorgeschriebene Dimensionierung auf.<br>Erst jetzt wurde erkennbar, das die Ausführung der Arbeiten zur Neuanlage der Straße in den 70-er Jahren, als mangelhaft zu bezeichnen ist. Beispiele hierzu sind zu geringe Ausführung von Schottertragschichten, Asphalttragschichten, Randsteinen und deren Fundamente. Um den vorhandenen Straßenunterbau nicht zu schwächen, wurde durch die städt. Bauleitung festgelegt, dass der neue Straßenbaukörper grundlegend überplant wird. Die Bordsteine wurden nach oben korrigiert, die Schottertragschicht verstärkt und schadhafte Asphaltschichten zusätzlich entfernt und durch neue ersetzt.<br>Ein Wiedereinbau der vorhandenen Granitrandleisten und das Belassen von unterdimensionierten Bauteilen im neuen Straßenbaukörper ist aus fachlicher Sicht und der angestrebten langen Nutzungsdauer nicht vertretbar.
  
Eine Sanierung die nicht nach den derzeit gültigen Regelwerken erfolgt wäre, hätte zu einer Ablehnung der Gewährleistungsübernahme durch die Firma Leonhard Weiss geführt. <br>Mit dem neu entwickelten Sanierungskonzept konnte eine Lösung erarbeitet werden, mit der die Firma Leonhard Weiss eine qualitativ hochwertiges und dauerhaftes Ergebnis garantieren kann.
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Eine Sanierung, die nicht nach den derzeit gültigen Regelwerken erfolgt wäre, hätte zu einer Ablehnung der Gewährleistungsübernahme durch die Firma Leonhard Weiss geführt. <br>Mit dem neu entwickelten Sanierungskonzept konnte eine Lösung erarbeitet werden, mit der die Firma Leonhard Weiss eine qualitativ hochwertiges und dauerhaftes Ergebnis garantieren kann.
  
 
Die Bausubstanz wurde vorab partiell untersucht, der massive Umfang der notwendigen Arbeiten war erst nach dem kompletten Rückbau der bituminösen Schichten erkennbar und somit nicht vorhersehbar.<br>
 
Die Bausubstanz wurde vorab partiell untersucht, der massive Umfang der notwendigen Arbeiten war erst nach dem kompletten Rückbau der bituminösen Schichten erkennbar und somit nicht vorhersehbar.<br>
  
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Aktuelle Version vom 3. Januar 2012, 09:53 Uhr

Sachvortrag:

Derzeit finden umfangreiche Sanierungsmaßnahmen am oben genannten Bauvorhaben statt. Mit den Arbeiten hierzu wurde die Fa. Leonhard Weiss aus Satteldorf beauftragt (s. GR vom 30.03.2011, § 67/1).

In Folge des Baufortschritts wurde festgestellt, dass die vorhandenen Granitrandleisten unterdimensioniert sind und deren Fundament sich in einem sehr schlechten Zustand befindet. Die Standsicherheit des Betonfundamentes wurde sehr stark von Tausalzeinwirkung beeinträchtigt und weist nach dem heutigen Stand der Technik und der DIN 18318 eine nicht mehr vorgeschriebene Dimensionierung auf.
Erst jetzt wurde erkennbar, das die Ausführung der Arbeiten zur Neuanlage der Straße in den 70-er Jahren, als mangelhaft zu bezeichnen ist. Beispiele hierzu sind zu geringe Ausführung von Schottertragschichten, Asphalttragschichten, Randsteinen und deren Fundamente. Um den vorhandenen Straßenunterbau nicht zu schwächen, wurde durch die städt. Bauleitung festgelegt, dass der neue Straßenbaukörper grundlegend überplant wird. Die Bordsteine wurden nach oben korrigiert, die Schottertragschicht verstärkt und schadhafte Asphaltschichten zusätzlich entfernt und durch neue ersetzt.
Ein Wiedereinbau der vorhandenen Granitrandleisten und das Belassen von unterdimensionierten Bauteilen im neuen Straßenbaukörper ist aus fachlicher Sicht und der angestrebten langen Nutzungsdauer nicht vertretbar.

Eine Sanierung, die nicht nach den derzeit gültigen Regelwerken erfolgt wäre, hätte zu einer Ablehnung der Gewährleistungsübernahme durch die Firma Leonhard Weiss geführt.
Mit dem neu entwickelten Sanierungskonzept konnte eine Lösung erarbeitet werden, mit der die Firma Leonhard Weiss eine qualitativ hochwertiges und dauerhaftes Ergebnis garantieren kann.

Die Bausubstanz wurde vorab partiell untersucht, der massive Umfang der notwendigen Arbeiten war erst nach dem kompletten Rückbau der bituminösen Schichten erkennbar und somit nicht vorhersehbar.

Anlage 1: Aufstellung der Mehrkosten
Anlage 2: Bilder


Fachbereichsleiter Planen & Bauen Neumann berichtet, dass der Fachbereich von der mangelhaften Sanierung in den 70-er Jahren überrascht wurde. Größter Posten ist die Sanierung der Granitbordsteine - diese wurden damals zu kurz eingebaut und haben keine Verbindung zum Fundament. Ein Wiedereinbau ist nur nach fachtechnischen Anforderungen möglich, da anderenfalls die ausführende Firma keine Gewährleistung übernimmt.

Beschluss

- Empfehlung an den Gemeinderat -

Beauftragung der Fa. Leonhard Weiss zur Erneuerung der Fahrbahnrandeinfassung durch Betonbordsteine und Ausführung von Mehrleistungen.
Es entstehen Kosten von ca. 130.250 € brutto.
(7 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 3 Enthaltungen)

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