136294443/meetingannouncement/212655843/agendaitem

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Vor dem Ablassen des Sees musste f&uuml;r eine eventuelle Verwertung des auszubauenden Teichschlamms noch eine Beprobung erfolgen. Hierf&uuml;r wurde eng mit der DLRG zusammengearbeitet, Sedimentproben vom Grund des Sees entnommen und von einem Labor untersucht. Im Ergebnis waren die Proben unbedenklich, sodass der Teichschlamm auf umliegende&nbsp; Ackerfl&auml;chen aufgebracht werden konnte.</p>
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Ab Mitte Mai diesen Jahres wurden die Bretter im M&ouml;nch wieder eingesetzt, um das einflie&szlig;ende Wasser &uuml;ber den Brunnenwiesenbach einzustauen. Vor der offiziellen Freigabe des Badebetriebes Ende Juni erfolgte noch die Beprobung des wieder eingestauten Wassers durch das Gesundheitsamt.</p>
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Version vom 13. September 2024, 09:57 Uhr

Sitzungsvorlagen-Nummer: 194/24

Sachvortrag:

Vor knapp einem Jahr, am 25. September 2023, wurde im Bau- und Planungsausschuss die Entlandung und das Abfischen des Starkholzbacher Sees beraten und beschlossen. Die Maßnahme wurde inzwischen abgeschlossen und der Badebetrieb 2024 konnte wieder wie gewohnt erfolgen.

Ziel der turnusmäßigen „Winterung“ des Starkholzbacher Sees – also das Trockenlegen im Winter - war, dass mögliche Nährstoffe aus dem Brunnenwiesenbach nicht im See verbleiben, sondern weitergetragen werden. Der organische Abbau des Teichschlamms erfolgt in Folge durch die Reaktion mit der Umgebungsluft und der Einwirkung von Frost.

Vor dem Ablassen des Sees musste für eine eventuelle Verwertung des auszubauenden Teichschlamms noch eine Beprobung erfolgen. Hierfür wurde eng mit der DLRG zusammengearbeitet, Sedimentproben vom Grund des Sees entnommen und von einem Labor untersucht. Im Ergebnis waren die Proben unbedenklich, sodass der Teichschlamm auf umliegende  Ackerflächen aufgebracht werden konnte.

Im November 2023 wurde der Mönch (Abflussbauwerk) schließlich geöffnet, um das Wasser des Sees abzulassen. Am 25.11.2023 war der Pegel so weit zurück gegangen, dass abgefischt werden konnte. Die Fische wurden mit großen Gefäßen verladen und in andere Seen verbracht.

Der gesamte See konnte im Dezember 2023 trockengelegt werden. Die Begutachtung des Seegrunds hat ergeben, dass sich verhältnismäßig wenig Sedimente abgelagert hatten, so dass auf eine Entlandung, also die Entnahme von Sediment, verzichtet werden konnte. Lediglich im Bereich des Seezugangs mussten Arbeiten im See stattfinden, um den Kiesstrand und den Einstieg in den See langfristig zu befestigen. Es wurde eine bogenförmige Reihe Muschelkalk-Blocksteine eingebaut und die Fläche zwischen Blocksteinen und Ufer mit neuem Kies-Sand-Gemisch aufgefüllt. Die Blocksteine wurden mit Bojen markiert, um die unter Wasser liegende Stufe zu kennzeichnen. An den Blocksteinen besteht nun eine Wasserhöhe bis ca. 80 - 90 cm. Zusätzlich wurde der Handlauf des in der Vergangenheit zurückgebauten Badestegs eingebaut, um geheingeschränkten Personen den Zugang zu erleichtern.

Ab Mitte Mai diesen Jahres wurden die Bretter im Mönch wieder eingesetzt, um das einfließende Wasser über den Brunnenwiesenbach einzustauen. Vor der offiziellen Freigabe des Badebetriebes Ende Juni erfolgte noch die Beprobung des wieder eingestauten Wassers durch das Gesundheitsamt.

Die Gesamtkosten für die „Winterung“ des Starkholzbacher Sees und die flankierenden Maßnahmen lagen bei rund 40.900,00 EUR (brutto).

Anlagen:
Anlage 1: Lageplan
Anlage 2: Fotodokumentation

Beschlussantrag:

Zur Kenntnisnahme.

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