55314006/meetingminutes/75343552/paragraph

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Version vom 2. September 2021, 10:55 Uhr

Sachvortrag:

Das Gymnasium bei St. Michael wird aktuell generalsaniert. Teil der Sanierung ist auch die strukturierte Vernetzung des gesamten Gebäudes. Für die Sanierung ist ein Zuschuss in Höhe von 5,447 Mio € bewilligt. Ein weiterer Zuschuss in Höhe von 1,46 Mio € ist beantragt. Teil des bewilligten Antrages und auch des ergänzenden Antrages ist die genannte Gebäudevernetzung.

Aktuell ist auch die Digitalisierung der Schulen mit moderner Präsentationstechnik ein großes Thema an allen Schulen. Hierfür haben Bund und Land entsprechende Fördermittel bereitgestellt. Die Bundesmittel müssen nach Vorliegen eines genehmigten Medienentwicklungsplanes (MEP), beantragt werden. Diese MEP-Verfahren laufen aktuell in den Schulen.

Im Fall der Sanierung des Gymnasiums bei St. Michael wurde die Schule vom MEP ausgenommen, da der Teil Vernetzung mit den Zuschussanträgen aus der Sanierung gefördert wird bzw. gefördert werden soll. Außerdem ist es erforderlich, dass mit der Fertigstellung des jeweiligen Bauabschnittes auch die entsprechende Präsentationstechnik zur Verfügung steht.

In Absprache mit der Schule hat der Fachplaner Elektro, das Büro Fritz-Planung ein Konzept für die Präsentationstechnik in allen Klassenräumen gleich, wie folgt ausgearbeitet:

  • höhenverstellbarer Lehrertisch mit installierter Medientechnik

    • Touchpanel zur Steuerung der Quellen

    • Dokumentenkamerasystem

    • Externe Anschlussmöglichkeiten

    • Interaktives Stiftdisplay (24 Zoll)
       

  • Lautsprechersystem fest montiert

  • Version 1
    Tafelsystem mit interaktivem Laser- Ultrakurzdistanzbeamer
    mit einer Mittelfläche 240*130 cm und 2 Seitenflügeln

  • Version 2
    Touchmonitor mit Tafelsystem (interaktives Display) mit
    86 Zoll Monitor mit 4K Auflösung montiert an
    Tafelschiebesystem das bis zur Aufnahme von 86 Zoll Displays geeignet ist und wie das Beamersystem auch 2 Seitenflügel hat.

Zur Klärung ob das Beamersystem oder aber das interaktive digitale Display geeigneter ist, wurden im Juni 2020 von jedem System ein Exemplar beschafft und werden seither im Unterricht getestet.

Bei beiden Systemen soll auf die bisherige grüne Tafel verzichtet werden. Zentrales Medium wäre künftig das interaktive Beamersystem oder aber das Display. Beide Systeme bieten weiterhin die Möglichkeit der Nutzung der Beschreibbarkeit mit trocken abwischbaren Stiften auf die Seitenflügel.

Die Frage Medienausstattung wurde bei der Gesamtlehrerkonferenz des Gymnasiums am 29.07.2020 behandelt.

In der Präsentationstechnik wurde keine der vorgeschlagenen Lösungen favorisiert, sondern eine einfachere Lösung mit herkömmlicher grüner Tafel und klassischem Beamer ohne Interaktivität gewünscht.

Aus Sicht der Verwaltung und des Schulleiters, stellen die aktuell installierten Testsysteme den momentane Stand der Technik und der Didaktik dar. Präsentationssysteme per Beamer sind überholt. Die interaktiven Systeme bieten weit mehr Möglichkeiten als klassische Beamer Lösungen, sind allerdings deutlich teurer. Die Mehrkosten von klassischem Beamer zu interaktivem Display betragen ca. 5.000 € pro Raum. Für einen hochwertigen Beamer fallen Kosten von ca. 1.000 € an. Die Kosten für ein 86 Zoll Display liegen bei 6.000 €. Die vorhandenen Tafeln sind weitestgehend über 30 Jahre alt und müssen im Rahmen der Sanierung sowieso ausgetauscht werden. Wenn entgegen der vorgeschlagenen Lösung, doch weiterhin an den grünen Tafeln festgehalten werden soll, könnten die Waschbecken nicht wie geplant entfallen, sondern müssten erneuert werden. Hierfür würden deutliche Mehrkosten anfallen.

Angesichts der Bedeutung der Digitalisierung an den Schulen, sollte an der Lösung mit den interaktiven Displays festgehalten werden.
Die Grundschule Breit-Eich wurde im Rahmen der Erweiterung und Sanierung bereits 2015 mit interaktiven Tafeln ausgerüstet. Damals noch aus Gründen des Standes der Technik nicht mit Displays, sondern mit Smartboards (Tafelsystem mit Ultrakurzdistanzbeamer). An der Grundschule Breit-Eich gibt es keine grüne Tafeln mehr, diese werden auch nicht vermisst. Nach Aussage des Schulleiters, Herrn Walter, ist die Akzeptanz im Kollegium sehr hoch.
An den übrigen weiterführenden Schulen der Stadt sind die Medienentwicklungspläne weitgehend abgeschlossen. An allen vier Schulen werden danach interaktive Systeme gewünscht bzw. sind dort bereits schon vereinzelt oder wie im Fall des Erasmus-Widmann-Gymnasiums im Schulzentrum West nahezu flächendeckend im Einsatz.

Anlagen:
Anlage 1: Anschreiben von Herrn Schulleiter Nagel vom 18.08.2020
Anlage 2: Stellungnahme Gesamtlehrerkonferenz vom 29.07.2020

 

- Stadtrat Baumann rückt aufgrund von Befangenheit vom Ratstisch ab -

Oberbürgermeister Pelgrim informiert, dass die Sanierung des Gymnasiums bei St. Michael seit der Einbringung im Gemeinderat vom 25.10.2017 (§ 217, öffentlich) bereits 26 Mal auf die Tagesordnung gesetzt worden ist. Heute gehe es um die ersten Ausführungsarbeiten.

- Stadtrat Rempp verlässt kurzfristig den Sitzungsraum -

Stadträtin Herrmann informiert, dass ihre Fraktion grundsätzlich mit der Sanierung des Gymnasiums St. Michael einverstanden sei. Die Fraktion wehre sich gegen die fehlenden Waschbecken in den Klassenräumen, da es nicht zur normalen Hygiene gehöre, dass ab Klasse 5, auch über die Pandemie hinaus, nur Desinfektionsmittelspender zur Handhygiene bereitgestellt werden sollen.

Da von Fachbereichsleiter Planen und Bauen Göttler erklärt wird, dass auch im Laufe der Sanierung von der Firma ein entsprechendes Nachtragsangebot angefordert werden kann, informiert Oberbürgermeister Pelgrim, dass dieses Argument aufgenommen und die Bauverwaltung gebeten werde, eine Kosten-/Aufwandschätzung bei Einbau der Waschbecken einzuholen und dem Gremium zur Abstimmung vorzulegen.

- Stadtrat Rempp nimmt wieder seinen Platz am Ratstisch ein -

- Stadtrat Krauß verlässt kurzzeitig den Sitzungssaal -

Stadtrat Dr. Graf von Westerholt kritisiert die schlechte Vorbereitung und Planung der Sanierung des Gymnasiums St. Michael und hofft auf mehr Transparenz beim nächsten Vorhaben. Seine Fraktion werde der Sanierung zustimmen, bittet die Verwaltung dennoch, die vorgesehene Lüftung auf mögliche Nachträge zu überprüfen.

Stadtrat Preisendanz bezieht sich auf den HT-Artikel vom 14.11.2020, in welchem berichtet wurde, dass sich die Lehrerschaft nicht informiert fühle und bittet die Verwaltung, dass die schulischen Gremien ausreichend über die Sanierung informiert werden.

Erster Bürgermeister Klink und Fachbereichleiter Planen und Bauen Göttler entgegnen, dass regelmäßige Abstimmungen mit der Schulleitung sowie Begehungen mit Vertretern einzelner Fachschaften und eine Abfrage aller Fachschaften zu den Wünschen sowie Vorstellungen stattgefunden habe.

- Stadtrat Finger verlässt kurzfristig den Sitzungssaal -

- Stadtrat Krauß nimmt wieder seinen Platz am Ratstisch ein -

Auf die Kritik von Stadträtin Koch, dass sie sich durch das Haller Tagblatt besser informiert fühle als durch die Verwaltung und der getroffenen Eilentscheidung im Verwaltungs- und Finanzausschuss am 27.04.2020 (§ 59/5, nichtöffentlich) entgegnet Oberbürgermeister Pelgrim, dass diese Eilentscheidung ohne Gegenrede dem Gremium bekannt gegeben und bezüglich des Zeitplans zur europaweiten Ausschreibung getroffen wurde. Ferner ging es hierin um die Beauftragung der Planungen und nicht der Gewerke.

- Stadtrat Finger nimmt seinen Platz am Ratstisch ein -

Auf die Frage von Stadtrat Härtig, nach der Verteilung der Mittel aus dem Digitalpakt Schule informiert Oberbürgermeister Pelgrim, dass diese Information bereits schriftlich an die Mitglieder des Gemeinderats übermittelt wurde. Heute gehe es nicht um die Ausstattung des Gebäudes, welche mit gesondertem Beschlussfassungsvorschlag dem Gremium noch vorgelegt werde, sondern um die Infrastruktur des Gebäudes.

- Stadtrat Tette verlässt kurzfristig den Sitzungsraum -

Aufgrund der Annahme von Stadtrat Dr. Graf von Westerholt, dass man bei der Projektsumme in Höhe von 20 Mio. € (siehe Gemeinderat 05.02.2020, § 10, öffentlich) dato erst bei 16 Mio. € angelangt sei, erklärt Erster Bürgermeister Klink dass es sich bei 20 Mio. € um die erste Berechnung gehandelt habe, die im Doppelhaushalt 2020/2021 aufgenommen wurde und sich nach Prüfung durch die Bauverwaltung auf 16.032.000 € bezifferte.
Dem Vorwurf, man würde die örtlichen Architekten vergessen, begegnet Erster Bürgermeister Klink, dass man bei diesem Auftragswert an eine europaweite Ausschreibung gebunden sei, der kein örtlicher Architekt gefolgt sei.

- Stadtrat Tette nimmt seinen Platz am Ratstisch ein -

- Stadtrat Gehrke verlässt kurzzeitig den Sitzungssaal -

Stadtrat Dr. Döring stellt sich hinter die Verwaltung, lobt die Tranzparenz der Kosten bei diesem Projekt und kritisiert die Art der Kontrolle und Kritik einzelner Gremienmitglieder. Es werden nachvollziehbare Gemeinderatsbeschlüsse ignoriert.

- Stadtrat Gehrke nimmt wieder seinen Platz am Ratstisch ein -

Oberbürgermeister Pelgrim verweist nochmals auf die Vorgehensweise in der Pandemiezeit, die nachvollziehbare Informationssicherstellung gegenüber dem Gemeinderat und stellt die Beschlussanträge zur Abstimmung.

Beschluss:

Der Auftrag Abbrucharbeiten wird an die Firma C+S Umwelttechnik aus Wesel, zum Angebotspreis in Höhe von 271.102,58 € (brutto) vergeben.

Der Auftrag Rohbauarbeiten wird an die Firma MS Baudienstleistungen aus Blaubeuren, zum Angebotspreis in Höhe von 63.901,22 € (brutto) vergeben.

Der Auftrag Gerüstarbeiten und Baustelleneinrichtung wird an die Firma Eugen Wahner GmbH aus Sulzfeld , zum Angebotspreis in Höhe von 234.731,54 € (brutto) vergeben.

Der Auftrag Heizungsarbeiten wird an die Firma Schneider GmbH aus Stimpfach, zum Angebotspreis in Höhe von 500.184,27 € (brutto) vergeben.

Der Auftrag Lüftungsarbeiten Los 1 und Los 2 wird an die Firma ESW Luft - und Klimatechnik GmbH aus Ellwangen, zum Angebotspreis in Höhe von 790.384,03 € (brutto) für Los 1 und in Höhe von 542.287,81 € (brutto) für Los 2 vergeben.

Der Auftrag Sanitärtechnik wird an die Firma  Matthias Hering Haustechnik aus Leingarten-Großgartach, zum Angebotspreis in Höhe von 439.215,42 € (brutto) vergeben.

Der Auftrag Elektrotechnik wird an die Firma Heldele Aalen GmbH aus Aalen, zum Angebotspreis in Höhe von 2.245.336,17 € (brutto) vergeben.

(29 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung - Stadtrat Baumann wegen Befangenheit abgetreten)

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