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- HT-Bericht vom 23.07.2016 -|paragraph-attribute-statement=<p>
	s. a. [http://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/9326550/0/meetingminutes/13270459/paragraph Bitte von StR Kaiser] zu Beginn der Sitzung</p>
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	<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> informiert, dass er &uuml;ber den o. g. Presseartikel &uuml;berrascht war. Er und Fachbereichsleiter Hauptverwaltung Wunderlich praktizieren eine Personalpolitik der offenen T&uuml;ren. Bei Problemen kann jederzeit dar&uuml;ber gesprochen werden. Ein anonymer Hinweis an die Presse ist nicht dazu geeignet, eine Probleml&ouml;sung herbeizuf&uuml;hren.</p>
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	Auch <u>Erste B&uuml;rgermeisterin Wilhelm</u> sieht keinen Grund, sich anonym an die Presse zu wenden. Durch Coaching bzw. externe Experten gibt es eine Plattform, auf der fachlich qualifizierte Kritik ge&uuml;bt werden kann. Diese Kritik wird vom Fachbereich wie auch von ihr selbst sehr ernst genommen. Zum &bdquo;Redeverbot&ldquo; ist zu sagen, dass s&auml;mtliche Anfragen &uuml;ber die Pressestelle beantwortet werden. Dies gilt f&uuml;r alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt und auch in Unternehmen der freien Wirtschaft ist dies &uuml;bliche Praxis. Erste B&uuml;rgermeisterin Wilhelm zeigt sich insbesondere sehr schockiert hier&uuml;ber, dass angeblich fiktive Berichte &uuml;ber Kinder gefertigt wurden; diese m&uuml;ssen als F&auml;lschung bezeichnet werden. Durch diese F&auml;lschungen wird der ganze erzieherische Bereich der Stadt in ein schlechtes Licht ger&uuml;ckt. Die Erzieherinnen und Erzieher haben nun Sorge, dass ihre Arbeit in Frage gestellt wird, insbesondere was die Beobachtungen am Kind betreffen. Sie haben gro&szlig;e Bef&uuml;rchtungen, dass die Eltern ihren Dokumentationen nicht mehr vertrauen.<br />
	Die im HT-Bericht vorgebrachte Kritik an Infans ist zu pauschal und undifferenziert. Es werden komplexe Sachverhalte - wie der Fachkr&auml;ftemangel - in kausalem Zusammenhang mit einem p&auml;dagogischen Handlungskonzept gesetzt. Die Dokumentation von Beobachtungen ist keinesfalls ein Alleinstellungsmerkmal des Handlungskonzepts Infans, sondern verbindlicher Inhalt des Orientierungsplans.<br />
	Der pauschale Vorwurf des Mobbings kann nur sehr schwer entkr&auml;ftet werden.<br />
	Es ist richtig, dass die Fluktuation in den Tageseinrichtungen f&uuml;r Kindern zugenommen hat. Die 38 angeblich freien Stellen sind eine reine Erfindung; in den letzten drei Wochen gab es sechs offene Stellen bedingt durch ein Besch&auml;ftigungsverbot w&auml;hrend der Schwangerschaft. Es gibt <strong>keine</strong> vakante Stelle durch K&uuml;ndigung.<br />
	Es ist ebenfalls richtig, dass die Anforderungen an die Erzieherinnen/ Erzieher gestiegen sind. Die Stadt wird Strategien entwickeln, an der Kompensation zu arbeiten.<br />
	Erste B&uuml;rgermeisterin Wilhelm ist gerne bereit, sich der Kritik zu stellen und auch entsprechende Ma&szlig;nahmen zu treffen. Sie steht - wie im HT-Bericht erw&auml;hnt - nach wie vor hinter dem p&auml;dagogischen Handlungskonzept Infans, dieses muss jedoch zwingend fortgeschrieben werden. Die Verwaltung wird im Herbst hierzu eine Sitzungsvorlage vorlegen.</p>
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	<u>Stadtrat Kaiser</u> fragt, ob die anonyme Hinwendung von Erzieherinnen/Erzieher an das HT aus der Not heraus gemacht wurde. Sind der Verwaltung Beschwerden von Erzieherinnen/ Erziehern bekannt?</p>
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	Die wird von <u>Erste B&uuml;rgermeisterin Wilhelm</u> verneint. Sie f&uuml;hrt hierzu laufend Gespr&auml;che und auch dem Personalrat ist hier&uuml;ber nichts bekannt.</p>
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	<u>Stadtrat Baumann</u> wundert die Kritik nicht, zumal das p&auml;dagogische Handlungskonzept Infans sehr umstritten ist. Bei 600 Mitarbeiterinnen/ Mitarbeitern ist es normal, dass ein paar wenige mit den betrieblichen Vorgaben nicht einverstanden sind. Kein Vorgesetzter kann die Hand daf&uuml;r ins Feuer legen, dass alle seine Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter mit den Vorgaben zufrieden sind.</p>
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	<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> stellt klar, dass Erste B&uuml;rgermeisterin Wilhelm wie auch die Fachbereichs- und Abteilungsleitungen daf&uuml;r verantwortlich sind, Vorgaben zu machen und daf&uuml;r auch zu sorgen, dass diese umgesetzt werden. Es kann nicht so sein, dass jede/jeder gerade macht, was sie/er will.</p>
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	<u>Stadtr&auml;tin H&auml;rterich</u> ist der Ansicht, dass der HT-Bericht beweist, dass etwas im Argen liegt. Sie bef&uuml;rchtet, dass Erzieherinnen/ Erzieher Angst haben, ihre &Uuml;berlastung einzugestehen, denn damit setzen sie sich der Gefahr aus, f&uuml;r nicht belastbar/geeignet f&uuml;r diesen Beruf gehalten zu werden.</p>
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	Dem h&auml;lt <u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> die Statistik entgegen: In Baden-W&uuml;rttemberg und auch in Schw&auml;bisch Hall hat man die beste Personalquote bundesweit. Da fragt man sich schon, wie die anderen Bundesl&auml;nder mit ihren Anforderungen zurecht kommen.</p>
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	<u>Stadtr&auml;tin Koch</u> ist der Ansicht, dass das p&auml;dagogische Handlungskonzept nichts mit dem Entwicklungsstand der Kinder zu tun hat. Man kann auch nicht die gesamte Erziehung an das p&auml;dagogische Personal abgeben. F&uuml;r einen Gro&szlig;teil der Erziehung sind auch die Eltern verantwortlich.</p>
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	<u>Stadtr&auml;tin Bergmann</u> versteht unter dem p&auml;dagogischen Konzept Infans eine grobe Richtlinie; jede Erziehungseinrichtung wird sich hieraus ihr eigenes Konzept entwickeln und ganz individuelle Bausteine haben.</p>
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	Dies wird von <u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> so best&auml;tigt. So war auch die Beschlussfassung bei der Einf&uuml;hrung von Infans.</p>
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	Auch <u>Erste B&uuml;rgermeisterin Wilhelm</u> best&auml;tigt den Ermessensspielraum der Einrichtungen. Zum Vorwurf zur &uuml;berbordenden B&uuml;rokratie merkt sie an, dass die Kontaktzeit gem&auml;&szlig; Orientierungsplan bei einer Vollzeitkraft auf 30 Wochenstunden, und die Verf&uuml;gungszeit auf 9 Wochenstunden festgelegt ist.</p>
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1 A. FB 50
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