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|paragraph-attribute-id=11193536|paragraph-attribute-mm_id=11193507|paragraph-attribute-number=91|paragraph-attribute-subnumber=|paragraph-attribute-full_number=91|paragraph-attribute-meeting_collecting_main=110/16|paragraph-attribute-title=Verbesserung der Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit am Verkehrsknoten K 2576/ Westumfahrung/ Abzweigung Gottwollshausen|paragraph-attribute-statement=<p align="justify">
	Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen hat der Gemeinderat eine station&auml;re Geschwindigkeits&uuml;berwachungsanlage an der K 2576/ Westumfahrung bei der Abzweigung Gottwollshausen/ Wohngebiet Breiteich 172.000 &euro; bewilligt. Dabei kam auch zum Ausdruck, dass die Leistungsf&auml;higkeit dieser Einm&uuml;ndung bereits jetzt in den Spitzenstunden grenzwertig ist und deshalb untersucht werden soll, wie diese mit Blick auf den stark zunehmenden Verkehr verbessert werden kann.</p>
<p align="justify">
	Daraufhin hat der Fachbereich Planen und Bauen f&uuml;r den Verkehrsknoten ein Verkehrsgutachten erstellen lassen, welches sowohl Aussagen zum aktuellen Verkehrsgeschehen als auch zu den neu induzierten Verkehren durch die Wohnbebauung und zu der r&auml;umlichen Verteilung dieser Verkehre im vorhandenen Stra&szlig;ennetz beinhaltet. Des weiteren wurde die Leistungsf&auml;higkeit des Verkehrsknotens im Bestand und im Planfall (mit geplanter Wohnbebauung) &uuml;berpr&uuml;ft und eine Aussage getroffen, ab welcher Verkehrsst&auml;rke der Knotenpunkt nicht mehr leistungsf&auml;hig und eine Ver&auml;nderung der Verkehrsf&uuml;hrung notwendig ist.</p>
<p align="justify">
	Ausgehend von einer Verkehrsz&auml;hlung am 02.02.2016 ergibt sich in der Spitzenstunde von 7.00 bis 8.00 Uhr eine Verkehrsbelastung von 1.530 Kfz und in der Spitzenstunde von 16.00 bis 17.00 Uhr eine Belastung von 1.461 Kfz.</p>
<p align="justify">
	Im Ergebnis bedeutet dies:<br />
	Zur morgendlichen Spitzenstunde wird der Knotenpunkt mit der Qualit&auml;tsstufe F bewertet. Diese Qualit&auml;tsstufe bedeutet, dass der Knotenpunkt &uuml;berlastet ist. Dies betrifft insbesondere den Verkehr, der von Gottwollshausen bzw. dem Wohngebiet Breiteich kommt und links Richtung Schw&auml;bisch Hall in die Westumfahrung einbiegen muss.</p>
<p align="justify">
	Zur abendlichen Spitzenstunde wird der Knotenpunkt mit der Qualit&auml;tsstufe E bewertet. Dies bedeutet, dass die Kapazit&auml;tsgrenze erreicht ist und es zu &Uuml;berstauungen kommt. Auch in diesem Fall ist daf&uuml;r das Linkseinbiegen aus &ouml;stlicher Richtung ausschlaggebend. Die &uuml;brigen Verkehrsstr&ouml;me werden mit der Qualit&auml;tsstufe A und B bewertet.</p>
<p align="justify">
	Die Wartezeiten des Knotenpunktarmes aus &ouml;stlicher Richtung k&ouml;nnen sehr hoch werden und die R&uuml;ckstaus dementsprechend lang.<br />
	Im Prognose-Nullfall 2030 ergibt sich zur morgendlichen und abendlichen Spitzenstunde die Qualit&auml;tsstufe F.</p>
<p align="justify">
	<u>Fazit:</u><br />
	Der Knotenpunkt ist schon zum Zeitpunkt Anfang Februar 2016 nicht mehr leistungsf&auml;hig gewesen. Dementsprechend ist er auch im Prognose-Nullfall 2030 nicht leistungsf&auml;hig und wird mit der Qualit&auml;tsstufe F bewertet.</p>
<p align="justify">
	Eine Verbesserung der Leistungsf&auml;higkeit (speziell f&uuml;r die Linkseinbieger aus &ouml;stlicher Richtung) kann nur durch die Planung einer Lichtsignalanlage oder (falls ausreichend Fl&auml;chen zur Verf&uuml;gung stehen) durch einen Kreisverkehr erreicht werden.</p>
<p align="justify">
	Aufgrund dieser Sachlage schl&auml;gt die Verwaltung vor, statt einer station&auml;ren Geschwindigkeits&uuml;berwachungsanlage eine vollverkehrsabh&auml;ngige Signalisierung des Verkehrsknotens durchzuf&uuml;hren. Damit wird das Ziel der Verbesserung der Verkehrssicherheit und des Verkehrsflusses besser erreicht. Die vorhandenen 172.000 &euro; d&uuml;rften &uuml;berschl&auml;gig auch f&uuml;r eine Vollsignalisierung ausreichen.</p>
<p align="justify">
	Bei der Seitenradarmessung vom 17. - 23.02.2016 hat sich gezeigt, dass die Zahl der &uuml;ber 80 km/h Fahrenden gegen&uuml;ber der Messung vom 09. - 15.10.2015 von 25.261&nbsp;Kfz auf 14.814 Kfz zur&uuml;ckgegangen ist. Dies ist nicht zuletzt auf die verst&auml;rken Geschwindigkeitskontrollen zur&uuml;ckzuf&uuml;hren, die weiterhin vorgesehen sind. Das Unfallgeschehen ging ebenfalls zur&uuml;ck.</p>
<p align="justify">
	Der Ortschaftsrat Gailenkirchen entscheidet &uuml;ber das Vorhaben in seiner Sitzung am 12.05.2016.</p>
<p align="justify">
	Anlage:&nbsp;[[Media:110-16_Verkehrsgutachten.pdf{{!}}Verkehrsgutachten BrennerPlan GmbH, April 2016]]</p>
<p align="justify">
	&nbsp;</p>
<p>
	<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> erw&auml;hnt nochmals die Entstehungsgeschichte. Im Rahmen der Haushaltsplanberatungen hat der Gemeinderat mit gro&szlig;er Mehrheit einer station&auml;ren Geschwindigkeits&uuml;berwachungsanlage zugestimmt. Aufgrund der schnellen Besiedlung des Baugebiets An der Breiteich bestand die Notwendigkeit, den Verkehrsknoten neu zu bewerten. Das Verkehrsgutachten hat ergeben, dass der Knotenpunkt nicht mehr tragf&auml;hig ist. In der Vorberatung im BPA am 18.04.2016, &sect; 76 kam neben dem Verwaltungsvorschlag einer vollverkehrsabh&auml;ngigen Ampelanlage auch die L&ouml;sung durch einen Kreisverkehr zur Sprache. Die Vorberatungen haben ergeben, dass die L&ouml;sungsm&ouml;glichkeiten Ampelanlage und Bau eines Kreisverkehrs nebeneinander gestellt und Kosten bzw. Folgekosten hinterlegt werden. Es erfolgt eine Absprache mit den Landkreis. Bis zur Umsetzung werden Geschwindigkeits&uuml;berwachungsma&szlig;nahmen durch ein mobiles Ger&auml;t durchgef&uuml;hrt.</p>
<p>
	<u>Stadtrat Reber</u> und seine Fraktion favorisieren die vollverkehrsabh&auml;ngige Ampelanlage. Diese ist auch unter dem Gesichtspunkt der Haushaltsdisziplin und der &Ouml;kologie die richtige L&ouml;sung. Das Ziel eines gefahrlosen Ein- bzw. Abbiegens ist durch eine Geschwindigkeits&uuml;berwachungsanlage nicht gegeben.</p>
<p>
	<u>Stadtr&auml;tin J&ouml;rg-Unfried</u> legt Wert darauf, dass die bedarfsabh&auml;ngige Ampel zu jeder Zeit eingeschaltet ist. Sie h&auml;lt den Kreisverkehr ebenfalls f&uuml;r die bessere L&ouml;sung. Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass die Linksabbiegespur in das Wohngebiet Breiteich zu kurz ist und ein Gefahrenpotential darstellt. Dar&uuml;ber hinaus legt sie Wert auf eine langfristige L&ouml;sung, da - wie bereits des &ouml;fteren erw&auml;hnt - das Wohngebiet Breiteich noch nicht vollst&auml;ndig besiedelt ist.</p>
<p>
	<u>Stadtrat Baumann</u> fordert mit Nachdruck einen Kreisverkehr. Dies sollte auch deutlich gegen&uuml;ber den Landkreis vertreten werden. Er h&auml;lt einen Kreisverkehr f&uuml;r machbar - die Fl&auml;chen sind vorhanden. Er stellt dar&uuml;ber hinaus fest, dass ein Kreisverkehr schon fast &uuml;berall in Baden-W&uuml;rttemberg Standard ist.</p>
<p>
	<u>Stadtrat Rempp</u> hinterfragt den Widerspruch &bdquo;mobile Anlage&ldquo; und &bdquo;installiert&ldquo; im Beschlussantrag.</p>
<p>
	<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> konkretisiert: Es werden mit einer mobilen &Uuml;berwachungsanlage Geschwindigkeitsmessungen durchgef&uuml;hrt.</p>
<p>
	F&uuml;r <u>Stadtr&auml;tin Niemann</u> hat die Sicherheit oberste Priorit&auml;t. Sie spricht sich neben der Empfehlung des BPA vom 18.04.2016 f&uuml;r die Umsetzung eines Kreisverkehrs aus.</p>
<p>
	<u>Stadtrat Dr. Graf von Westerholt</u> fragt sich hingegen, wie eine Finanzierung aussehen k&ouml;nnte. Er vermutet, dass der Landkreis sich durch das Gutachten nicht beeindrucken l&auml;sst und somit auch kein Geld investieren wird.</p>
<p>
	<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> m&ouml;chte die Ebenen &bdquo;Zust&auml;ndigkeit&ldquo; (= Landkreis) und &bdquo;Finanzierung&ldquo; unterscheiden. Auch er vermutet, dass der Landkreis bei der Finanzierung nicht mitwirkt - er m&ouml;chte jedoch noch F&ouml;rderm&ouml;glichkeiten ausloten.</p>
<p>
	<u>Stadtrat Kaiser</u> spricht sich f&uuml;r die ver&auml;nderte Beschlussvorlage aus den Vorberatungen aus und m&ouml;chte auf einer vern&uuml;nftigen Grundlage entscheiden.</p>
<p>
	<u>Stadtrat Baumann</u> bittet nachdr&uuml;cklich darum, die Priorisierung des Kreisverkehrs in den Beschluss mit aufzunehmen. Selbstverst&auml;ndlich sollen die weiteren Vorgaben (Kostensch&auml;tzung, Folgekosten) erhoben werden.</p>
<p>
	<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> formuliert die Erweiterung des Beschlussvorschlags auf Vorschlag der FWV-Fraktion: Im Bewusstsein einer grunds&auml;tzlichen Priorisierung eines Kreisverkehrs, aufgrund der Geschwindigkeitsproblematik und der Ergebnisse des Verkehrsgutachtens werden die beiden L&ouml;sungsm&ouml;glichkeiten Ampelanlage und Bau eines Kreisverkehrs nebeneinander gestellt und mit Kosten bzw. Folgekosten hinterlegt. Hinsichtlich dieser L&ouml;sungsm&ouml;glichkeiten erfolgt eine Absprache mit dem Landkreis Schw&auml;bisch Hall.<br />
	(29 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 1 Enthaltung)</p>
|paragraph-attribute-resolution=vorbehaltlich der Zustimmung durch den Ortschaftsrat|paragraph-attribute-resolution_contents=<ol>
	<li>
		Im Bewusstsein einer grunds&auml;tzlichen Priorisierung eines Kreisverkehrs, aufgrund der Geschwindigkeitsproblematik und der Ergebnisse des Verkehrsgutachtens werden die beiden L&ouml;sungsm&ouml;glichkeiten Ampelanlage und Bau eines Kreisverkehrs nebeneinander gestellt und mit Kosten bzw. Folgekosten hinterlegt. Hinsichtlich dieser L&ouml;sungsm&ouml;glichkeiten erfolgt eine Absprache mit dem Landkreis Schw&auml;bisch Hall.<br />
		&nbsp;</li>
	<li>
		Bis zur Umsetzung einer der o. g. L&ouml;sungen werden &uuml;ber eine mobile Anlage Geschwindigkeits&uuml;berwachungen durchgef&uuml;hrt.</li>
</ol>
<p>
	(einstimmig - 32 -)<br />
	&nbsp;</p>
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