2286137/meetingminutes/2384857/paragraph

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Der vorliegende Energiebericht mit den Auswertungen des Jahres 2011 ist die Fortschreibung der Berichte aus den vergangenen Jahren. Dem Bilanz- und Ergebnisteil (Kapitel 3 bis 5) folgt im Kapitel 6 ein Berichtsteil. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf zuk&uuml;nftige gesetzliche Regelungen und m&ouml;gliche Energiepreisentwicklungen.</p>
 
Der vorliegende Energiebericht mit den Auswertungen des Jahres 2011 ist die Fortschreibung der Berichte aus den vergangenen Jahren. Dem Bilanz- und Ergebnisteil (Kapitel 3 bis 5) folgt im Kapitel 6 ein Berichtsteil. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf zuk&uuml;nftige gesetzliche Regelungen und m&ouml;gliche Energiepreisentwicklungen.</p>
 
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Erstmalig in die Bilanz ist der Verbrauch der Stra&szlig;enbeleuchtung aufgenommen worden. Er ist in den vergangenen Jahren nahezu konstant geblieben und liegt mit 2.700&nbsp;MWh/a nur wenig geringer als der Verbrauch der st&auml;dtisch genutzten Geb&auml;ude. Auf Grund der damit verbundenen Kosten und wegen gesetzlicher Anforderungen besteht in diesem Bereich in den n&auml;chsten Jahren Handlungsbedarf.</p>
 
Erstmalig in die Bilanz ist der Verbrauch der Stra&szlig;enbeleuchtung aufgenommen worden. Er ist in den vergangenen Jahren nahezu konstant geblieben und liegt mit 2.700&nbsp;MWh/a nur wenig geringer als der Verbrauch der st&auml;dtisch genutzten Geb&auml;ude. Auf Grund der damit verbundenen Kosten und wegen gesetzlicher Anforderungen besteht in diesem Bereich in den n&auml;chsten Jahren Handlungsbedarf.</p>
 
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Bei jeder investiven Energiesparma&szlig;nahme muss nach der Umsetzung gepr&uuml;ft werden, ob die erwarteten Einsparungen auch eingetreten sind. In Kapitel 6.2 sind&nbsp; drei der gr&ouml;&szlig;eren Ma&szlig;nahmen diesbez&uuml;glich analysiert. Dieses Monitoring wird auch zuk&uuml;nftig weiter erfolgen.</p>
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Bei jeder investiven Energiesparma&szlig;nahme muss nach der Umsetzung gepr&uuml;ft werden, ob die erwarteten Einsparungen auch eingetreten sind. In Kapitel 6.2 sind drei der gr&ouml;&szlig;eren Ma&szlig;nahmen diesbez&uuml;glich analysiert. Dieses Monitoring wird auch zuk&uuml;nftig weiter erfolgen.</p>
 
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Die Vielzahl an geplanten Gesetzesnovellierungen (Kapitel 7) verdeutlicht, dass dem Thema Klimaschutz und Energieeinsparung politisch eine hohe Bedeutung zukommt. Es ist sicher, dass die Anforderungen an die Effizienz von Geb&auml;uden und technischen Anlagen in den n&auml;chsten Jahren deutlich steigen werden. Es muss auch davon ausgegangen werden, dass eine, wie auch immer ausgestaltete Verpflichtung zur Sanierung bestehender Geb&auml;ude insbesondere im kommunalen Bereich verankert werden wird.</p>
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Die Vielzahl an geplanten Gesetzesnovellierungen (Kapitel 7) verdeutlicht, dass dem Thema Klimaschutz und Energieeinsparung politisch eine hohe Bedeutung zukommt. Es ist sicher, dass die Anforderungen an die Effizienz von Geb&auml;uden und technischen Anlagen in den n&auml;chsten Jahren deutlich steigen werden. Es muss auch davon ausgegangen werden, dass eine wie auch immer ausgestaltete Verpflichtung zur Sanierung bestehender Geb&auml;ude insbesondere im kommunalen Bereich verankert werden wird.</p>
 
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Kenntnisnahme</p>
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<u>Energiebeauftragter Schwarz-Leuser</u> tr&auml;gt seinen Energiebericht 2012 vor. Dieser besteht aus dem Bilanzteil (Nr. 3 - 5), dem Berichtsteil (Nr. 6) und dem Ausblick (Nr. 7). Im Jahr 2011 hat es einen deutlichen Kostenr&uuml;ckgang gegeben - Gr&uuml;nde hierf&uuml;r sind die Energieeinsparungen aber auch das milde Jahr. Ohne Energiemanagement w&auml;ren 286.000 &euro; mehr an Energiekosten angefallen. Diese Einsparungen m&uuml;ssen jedoch immer zum Aufwand des Energiemanagements ins Verh&auml;ltnis gesetzt werden. Die Einsparungen liegen um den Faktor 2,5 h&ouml;her als die Aufwendungen, d. h. jedem Euro, der in das Energiemanagement gesteckt wird, stehen 2,50 &euro; Kostenreduzierung entgegen.</p>
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Die erreichten CO2-Einsparungen entsprechen ungef&auml;hr der Menge von 200.000 Litern Heiz&ouml;l.<br />
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Ein gro&szlig;er Teil des elektrischen Energieverbrauchs wird durch die Stra&szlig;enbeleuchtung verursacht, dies bedeutet jedoch gleichzeitig, dass ein erhebliches Kosteneinsparpotential in diesem Bereich vorhanden ist. Dar&uuml;ber hinaus ist es gesetzlich geregelt, dass es ab 2015 keine Quecksilberdampflampen mehr zu kaufen gibt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht klar, wie die Preisentwicklung der LED-Technologie verl&auml;uft. Unter den Punkten 6.2.1 und 6.2.2 wurden prognostizierte Energieeinsparungen im Nachhinein auf ihre Erreichbarkeit &uuml;berpr&uuml;ft. Ziel ist, dieses Monitoring auch in Zukunft fortzuf&uuml;hren.</p>
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F&uuml;r die L&uuml;ftungsanlage im Schulzentrum West konnte eine F&ouml;rderzusage des Bundes in H&ouml;he von 190.000 &euro; erreicht werden. In Kauf genommen werden mussten kurzfristige Umplanungen.</p>
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F&uuml;r die Zukunft ist im Energiebereich vieles im Fluss. Am Vormittag wurde bekannt, dass die EU-Geb&auml;uderichtlinie, welche ab 2020 gilt, nicht f&uuml;r kommunale Geb&auml;ude angewendet wird.</p>
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<u>Stadtrat Dr. Graf von Westerholt</u> spricht seinen Dank f&uuml;r die im Energiebericht enthaltenen Ma&szlig;nahmen aus. Das Thema Energie ist von erstrangiger Bedeutung f&uuml;r die Stadt. Er bittet, Ma&szlig;nahmen zur Energieeinsparung im Bereich der Stra&szlig;enbeleuchtung zu entwickeln.</p>
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Auch <u>Stadtrat Kaiser</u> bedankt sich f&uuml;r die geleistete Arbeit. Energieeinsparung in H&ouml;he von 24.000 &euro; im Bereich des Glashauses soll auch Motivation f&uuml;r alle anderen sein, sich mit Energieeinsparm&ouml;glichkeiten zu befassen. Er erinnert daran, das eingesparte Geld f&uuml;r weitere Energieeinsparma&szlig;nahmen zu verwenden.</p>
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<u>Stadtr&auml;tin Herrmann</u> stellt r&uuml;ckblickend fest, dass die Einrichtung der Stelle des Energiebeauftragten richtig war. Nur so k&ouml;nnen F&ouml;rdermittel vollumf&auml;nglich ausgesch&ouml;pft werden. Sie m&ouml;chte wissen, wie sich die LED-Technologie bew&auml;hrt hat und welche Ma&szlig;nahmen ergriffen werden k&ouml;nnen um mehr Bev&ouml;lkerungsschichten zu erreichen.</p>
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<u>Stadtrat Neidhardt</u> nimmt den Energiebericht zum Anlass einen Appell an alle - insbesondere die Sch&uuml;lerinnen und Sch&uuml;ler - zu richten, sich mit Energieeinsparm&ouml;glichkeiten zu befassen.</p>
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<u>Stadtrat Schorpp</u> erg&auml;nzt in diese Richtung: Er m&ouml;chte die Entwicklung des Energieeinsparmodells Ehoch3 an den Schulen erl&auml;utert haben.</p>
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<u>Energiebeauftragter Schwarz-Leuser</u> stellt dar, dass im Bereich der Stra&szlig;enbeleuchtung mittels neuester LED-Technologie eine Einsparung in H&ouml;he von ca. 70 % m&ouml;glich ist. Die bisher installierten LED-Leuchten haben sich bew&auml;hrt. Da von einer relativ langen Brenndauer ausgegangen wird, kann eine endg&uuml;ltige Beurteilung erst &uuml;ber die Jahre erfolgen. Zum Energieeinsparmodell an Schulen Ehoch3: Endg&uuml;ltige Zahlen liegen noch nicht vor, jedoch wurde das letztj&auml;hrige Einsparpotential auch dieses Jahr wieder erreicht.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> merkt zum Einsatz von LED-Leuchten an, dass es einen hohen Invest fordert, jedoch auch ein hohes Einsparpotential damit verbunden ist. Bei der Kalkulation ist jedoch zu beachten, dass im &ouml;ffentlichen Raum zus&auml;tzliche Gegebenheiten wie Vandalismus zu beachten sind. Zur Stra&szlig;enbeleuchtung in den Ortschaften sei angemerkt, dass eine Beleuchtung bisher gro&szlig;z&uuml;gig erfolgt. Eine endg&uuml;ltige Entscheidung hier&uuml;ber obliegt dem Ortschaftsrat.</p>
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<u>Stadtrat Dr. Pfisterer</u> regt an, die Stra&szlig;enbeleuchtung in einem Zug auf LED umzustellen und &uuml;ber Kredite zu finanzieren. Durch die hohe Einsparung k&ouml;nnte in wenigen Jahren eine Refinanzierung erreicht werden.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> merkt an, dass es nicht eine Frage der Finanzierung, sondern der Umsetzungskapazit&auml;ten/ Personalkapazit&auml;ten ist.</p>
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Vor vorgelegten Energiebericht 2012 des st&auml;dtischen Energiebeauftragten wird zustimmend Kenntnis genommen.<br />
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Version vom 31. Juli 2012, 11:35 Uhr

Sachvortrag:

Der vorliegende Energiebericht mit den Auswertungen des Jahres 2011 ist die Fortschreibung der Berichte aus den vergangenen Jahren. Dem Bilanz- und Ergebnisteil (Kapitel 3 bis 5) folgt im Kapitel 6 ein Berichtsteil. Den Abschluss bildet ein Ausblick auf zukünftige gesetzliche Regelungen und mögliche Energiepreisentwicklungen.

Der Energieverbrauch in den städtischen Gebäuden konnte - witterungsbereinigt - im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich reduziert werden. Im Vergleich zum Jahr 2008 verringerte sich sowohl der Strom-, als auch der Wärmeverbrauch um ca. 13%.

Erstmalig in die Bilanz ist der Verbrauch der Straßenbeleuchtung aufgenommen worden. Er ist in den vergangenen Jahren nahezu konstant geblieben und liegt mit 2.700 MWh/a nur wenig geringer als der Verbrauch der städtisch genutzten Gebäude. Auf Grund der damit verbundenen Kosten und wegen gesetzlicher Anforderungen besteht in diesem Bereich in den nächsten Jahren Handlungsbedarf.

Bei jeder investiven Energiesparmaßnahme muss nach der Umsetzung geprüft werden, ob die erwarteten Einsparungen auch eingetreten sind. In Kapitel 6.2 sind drei der größeren Maßnahmen diesbezüglich analysiert. Dieses Monitoring wird auch zukünftig weiter erfolgen.

Die Vielzahl an geplanten Gesetzesnovellierungen (Kapitel 7) verdeutlicht, dass dem Thema Klimaschutz und Energieeinsparung politisch eine hohe Bedeutung zukommt. Es ist sicher, dass die Anforderungen an die Effizienz von Gebäuden und technischen Anlagen in den nächsten Jahren deutlich steigen werden. Es muss auch davon ausgegangen werden, dass eine wie auch immer ausgestaltete Verpflichtung zur Sanierung bestehender Gebäude insbesondere im kommunalen Bereich verankert werden wird.

Anlage: Energiebericht

Energiebeauftragter Schwarz-Leuser trägt seinen Energiebericht 2012 vor. Dieser besteht aus dem Bilanzteil (Nr. 3 - 5), dem Berichtsteil (Nr. 6) und dem Ausblick (Nr. 7). Im Jahr 2011 hat es einen deutlichen Kostenrückgang gegeben - Gründe hierfür sind die Energieeinsparungen aber auch das milde Jahr. Ohne Energiemanagement wären 286.000 € mehr an Energiekosten angefallen. Diese Einsparungen müssen jedoch immer zum Aufwand des Energiemanagements ins Verhältnis gesetzt werden. Die Einsparungen liegen um den Faktor 2,5 höher als die Aufwendungen, d. h. jedem Euro, der in das Energiemanagement gesteckt wird, stehen 2,50 € Kostenreduzierung entgegen.

Die erreichten CO2-Einsparungen entsprechen ungefähr der Menge von 200.000 Litern Heizöl.
Ein großer Teil des elektrischen Energieverbrauchs wird durch die Straßenbeleuchtung verursacht, dies bedeutet jedoch gleichzeitig, dass ein erhebliches Kosteneinsparpotential in diesem Bereich vorhanden ist. Darüber hinaus ist es gesetzlich geregelt, dass es ab 2015 keine Quecksilberdampflampen mehr zu kaufen gibt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht klar, wie die Preisentwicklung der LED-Technologie verläuft. Unter den Punkten 6.2.1 und 6.2.2 wurden prognostizierte Energieeinsparungen im Nachhinein auf ihre Erreichbarkeit überprüft. Ziel ist, dieses Monitoring auch in Zukunft fortzuführen.

Für die Lüftungsanlage im Schulzentrum West konnte eine Förderzusage des Bundes in Höhe von 190.000 € erreicht werden. In Kauf genommen werden mussten kurzfristige Umplanungen.

Für die Zukunft ist im Energiebereich vieles im Fluss. Am Vormittag wurde bekannt, dass die EU-Gebäuderichtlinie, welche ab 2020 gilt, nicht für kommunale Gebäude angewendet wird.

Stadtrat Dr. Graf von Westerholt spricht seinen Dank für die im Energiebericht enthaltenen Maßnahmen aus. Das Thema Energie ist von erstrangiger Bedeutung für die Stadt. Er bittet, Maßnahmen zur Energieeinsparung im Bereich der Straßenbeleuchtung zu entwickeln.

Auch Stadtrat Kaiser bedankt sich für die geleistete Arbeit. Energieeinsparung in Höhe von 24.000 € im Bereich des Glashauses soll auch Motivation für alle anderen sein, sich mit Energieeinsparmöglichkeiten zu befassen. Er erinnert daran, das eingesparte Geld für weitere Energieeinsparmaßnahmen zu verwenden.

Stadträtin Herrmann stellt rückblickend fest, dass die Einrichtung der Stelle des Energiebeauftragten richtig war. Nur so können Fördermittel vollumfänglich ausgeschöpft werden. Sie möchte wissen, wie sich die LED-Technologie bewährt hat und welche Maßnahmen ergriffen werden können um mehr Bevölkerungsschichten zu erreichen.

Stadtrat Neidhardt nimmt den Energiebericht zum Anlass einen Appell an alle - insbesondere die Schülerinnen und Schüler - zu richten, sich mit Energieeinsparmöglichkeiten zu befassen.

Stadtrat Schorpp ergänzt in diese Richtung: Er möchte die Entwicklung des Energieeinsparmodells Ehoch3 an den Schulen erläutert haben.

Energiebeauftragter Schwarz-Leuser stellt dar, dass im Bereich der Straßenbeleuchtung mittels neuester LED-Technologie eine Einsparung in Höhe von ca. 70 % möglich ist. Die bisher installierten LED-Leuchten haben sich bewährt. Da von einer relativ langen Brenndauer ausgegangen wird, kann eine endgültige Beurteilung erst über die Jahre erfolgen. Zum Energieeinsparmodell an Schulen Ehoch3: Endgültige Zahlen liegen noch nicht vor, jedoch wurde das letztjährige Einsparpotential auch dieses Jahr wieder erreicht.

Oberbürgermeister Pelgrim merkt zum Einsatz von LED-Leuchten an, dass es einen hohen Invest fordert, jedoch auch ein hohes Einsparpotential damit verbunden ist. Bei der Kalkulation ist jedoch zu beachten, dass im öffentlichen Raum zusätzliche Gegebenheiten wie Vandalismus zu beachten sind. Zur Straßenbeleuchtung in den Ortschaften sei angemerkt, dass eine Beleuchtung bisher großzügig erfolgt. Eine endgültige Entscheidung hierüber obliegt dem Ortschaftsrat.

Stadtrat Dr. Pfisterer regt an, die Straßenbeleuchtung in einem Zug auf LED umzustellen und über Kredite zu finanzieren. Durch die hohe Einsparung könnte in wenigen Jahren eine Refinanzierung erreicht werden.

Oberbürgermeister Pelgrim merkt an, dass es nicht eine Frage der Finanzierung, sondern der Umsetzungskapazitäten/ Personalkapazitäten ist.

Vor vorgelegten Energiebericht 2012 des städtischen Energiebeauftragten wird zustimmend Kenntnis genommen.
 

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