9326550/meetingminutes/12480563/paragraph

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(automatisch generiert)
 
(Änderung am 07.09.2016 10:33, durch Sigrid Kitterer.)
 
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{paragraph_template
 
{{paragraph_template
|paragraph-attribute-id=12480563|paragraph-attribute-mm_id=9326550|paragraph-attribute-number=7|paragraph-attribute-subnumber=|paragraph-attribute-full_number=7|paragraph-attribute-meeting_collecting_main=190/16|paragraph-attribute-title=Entwicklungszwischenbericht Musikschule|paragraph-attribute-statement=<p>
+
|paragraph-attribute-id=12480563|paragraph-attribute-mm_id=9326550|paragraph-attribute-number=159|paragraph-attribute-subnumber=|paragraph-attribute-full_number=159|paragraph-attribute-meeting_collecting_main=190/16|paragraph-attribute-title=Entwicklungszwischenbericht Musikschule|paragraph-attribute-statement=<p>
Im Oktober 2013 wurde das Entwicklungskonzept der st&auml;dtischen Musikschule verab&shy;schiedet. Der Zwischenbericht der Musikschulleitung (Anlage) dokumentiert den Stand und die Umsetzung der Eckpunkte des Entwicklungskonzepts und benennt weitere Ausbau&shy;potenziale.</p>
+
Im Oktober 2013 wurde das Entwicklungskonzept der st&auml;dtischen Musikschule verab&shy;schiedet. Der Zwischenbericht der Musikschulleitung dokumentiert den Stand und die Umsetzung der Eckpunkte des Entwicklungskonzepts und benennt weitere Ausbau&shy;potenziale.</p>
 
<p>
 
<p>
Die Gesamtsch&uuml;lerzahl wurde auf aktuell 714 gesteigert (+ 18,5%). &Uuml;ber&shy;proportional gestiegen sind die Sch&uuml;lerzahlen im Elementarbereich (+ 46,7%). Das Instrumental- und Vokalunterrichtsangebot wurde durch neue F&auml;cher und Lehrkr&auml;fte weiter entwickelt, die Kooperationen mit Tageseinrichtungen und Schulen ausgebaut, die Ensemblet&auml;tigkeit gest&auml;rkt und die innere Organisation der Musikschule entwickelt. Der Anteil des 30-Minuten-Unterrichts konnte deutlich gesteigert werden (+ 48%) und macht aktuell bereits 50 % des Gesamtunterrichts aus. Die Erfolgsbilanz bei &bdquo;Jugend musiziert&ldquo; (Anlage) dokumentiert den guten Leistungsstand und das hohe Niveau der Arbeit der st&auml;dtischen Musikschule und zeigt, dass der Ausbau des Angebots in der Breite keineswegs zu Lasten der Qualit&auml;t in der Spitze f&uuml;hrt.&nbsp;</p>
+
Die Gesamtsch&uuml;lerzahl wurde auf aktuell 714 gesteigert (+ 18,5%). &Uuml;ber&shy;proportional gestiegen sind die Sch&uuml;lerzahlen im Elementarbereich (+ 46,7%). Das Instrumental- und Vokalunterrichtsangebot wurde durch neue F&auml;cher und Lehrkr&auml;fte weiter entwickelt, die Kooperationen mit Tageseinrichtungen und Schulen ausgebaut, die Ensemblet&auml;tigkeit gest&auml;rkt und die innere Organisation der Musikschule entwickelt. Der Anteil des 30 Minuten-Unterrichts konnte deutlich gesteigert werden (+ 48%) und macht aktuell bereits 50 % des Gesamtunterrichts aus. Die Erfolgsbilanz bei &bdquo;Jugend musiziert&ldquo; dokumentiert den guten Leistungsstand und das hohe Niveau der Arbeit der st&auml;dtischen Musikschule und zeigt, dass der Ausbau des Angebots in der Breite keineswegs zu Lasten der Qualit&auml;t in der Spitze f&uuml;hrt.&nbsp;</p>
 
<p>
 
<p>
Die Musikschulsatzung wurde in Abstimmung mit dem Elternbeirat inhaltlich erg&auml;nzt und redaktionell &uuml;berarbeitet. Die Geb&uuml;hrenordnung wurde neu gegliedert, neue Produkte aufgenommen und die Unterrichtsgeb&uuml;hren mit 7% moderat angehoben, nachdem sie zuvor mehr als f&uuml;nf Jahre unver&auml;ndert geblieben waren. Deutlich gest&auml;rkt wurde die familienfreundliche Grundausrichtung der Musikschule. Besuchen mehrere Kinder einer Familie gleichzeitig die Musikschule, so wird auf Antrag jedem Geschwisterkind eine Erm&auml;&szlig;igung um 25% gew&auml;hrt. Neu eingef&uuml;hrt wurden das Begabtenstipendium und die Erm&auml;&szlig;igung f&uuml;r das zweite Unterrichtsfach. In der Prognose zeichneten sich dadurch Mindereinnahmen in H&ouml;he von ca. 45.000 &euro; (Anlage Geschwistererm&auml;&szlig;igung) sowie Mehrausgaben von rund 35.000 &euro; ab. Enthalten darin sind die Ausgaben f&uuml;r die Neuregelung der der au&szlig;erunterrichtlichen Zusatzt&auml;tigkeiten. Dies umfasst die Teilnahme der Honorarkr&auml;fte an den Lehrerkonferenzen, an Fachgruppensitzungen und an Vorspielen; diese sind wichtige Voraussetzungen f&uuml;r die Qualit&auml;tsentwicklung der Musikschule. Im Gegensatz zu den Lehrkr&auml;ften mit TV&ouml;D-Vertrag sind diese zus&auml;tzlichen T&auml;tigkeiten nicht mir dem Honorar f&uuml;r die geleisteten Unterrichtsstunden abgedeckt, sondern m&uuml;ssen zus&auml;tzlich bezahlt werden.</p>
+
Die Musikschulsatzung wurde in Abstimmung mit dem Elternbeirat inhaltlich erg&auml;nzt und redaktionell &uuml;berarbeitet. Die Geb&uuml;hrenordnung wurde neu gegliedert, neue Produkte aufgenommen und die Unterrichtsgeb&uuml;hren mit 7 % moderat angehoben, nachdem sie zuvor mehr als f&uuml;nf Jahre unver&auml;ndert geblieben waren. Deutlich gest&auml;rkt wurde die familienfreundliche Grundausrichtung der Musikschule. Besuchen mehrere Kinder einer Familie gleichzeitig die Musikschule, so wird auf Antrag jedem Geschwisterkind eine Erm&auml;&szlig;igung um 25 % gew&auml;hrt. Neu eingef&uuml;hrt wurden das Begabtenstipendium und die Erm&auml;&szlig;igung f&uuml;r das zweite Unterrichtsfach. In der Prognose zeichneten sich dadurch Mindereinnahmen in H&ouml;he von ca. 45.000 &euro; sowie Mehrausgaben von rund 35.000 &euro; ab. Enthalten darin sind die Ausgaben f&uuml;r die Neuregelung der der au&szlig;er&shy;unterrichtlichen Zusatzt&auml;tigkeiten. Dies umfasst die Teilnahme der Honorarkr&auml;fte an den Lehrerkonferenzen, an Fachgruppensitzungen und an Vorspielen; diese sind wichtige Voraussetzungen f&uuml;r die Qualit&auml;tsentwicklung der Musikschule. Im Gegensatz zu den Lehrkr&auml;ften mit TV&ouml;D-Vertrag sind diese zus&auml;tzlichen T&auml;tigkeiten nicht mir dem Honorar f&uuml;r die geleisteten Unterrichtsstunden abgedeckt, sondern m&uuml;ssen zus&auml;tzlich bezahlt werden.</p>
 
<p>
 
<p>
Um den Anstieg des Abmangel zu begrenzen, wurde von der Musikschulleitung ein Ma&szlig;nahmen&shy;paket auf den Weg gebracht mit einem besonderen Fokus auf:</p>
+
Um den Anstieg des Abmangel zu begrenzen, wurde von der Musikschulleitung ein Ma&szlig;nahmenpaket auf den Weg gebracht mit einem besonderen Fokus auf:</p>
 
<ul>
 
<ul>
 
<li>
 
<li>
Zeile 21: Zeile 21:
 
</ul>
 
</ul>
 
<p>
 
<p>
Durch diese Ma&szlig;nahmen soll das prognostizierte Defizit am Jahresende auf unter 50.000 &euro; reduziert werden.<br />
+
Durch diese Ma&szlig;nahmen soll das prognostizierte Defizit am Jahresende auf unter 50.000 &euro; reduziert werden. Dar&uuml;ber hinaus wird in der Strukturkommission berichtet.</p>
Dar&uuml;ber hinaus wird in der Strukturkommission berichtet.</p>
+
 
<p>
 
<p>
 
Anlage 1: [[Media:190-16_GeschwErm.pdf{{!}}Geschwistererm&auml;&szlig;igung]]<br />
 
Anlage 1: [[Media:190-16_GeschwErm.pdf{{!}}Geschwistererm&auml;&szlig;igung]]<br />
 
Anlage 2: [[Media:190-16_Bericht-neu.pdf{{!}}Entwicklungsbericht]]</p>
 
Anlage 2: [[Media:190-16_Bericht-neu.pdf{{!}}Entwicklungsbericht]]</p>
|paragraph-attribute-resolution=|paragraph-attribute-resolution_contents=<p>
+
<p>
Kenntnisnahme&nbsp;</p>
+
&nbsp;</p>
|paragraph-attribute-comments=|paragraph-attribute-keywords=|paragraph-attribute-access=öffentlich|paragraph-template-title=Entwicklungszwischenbericht Musikschule|paragraph-template-committee=Gemeinderat|paragraph-template-start_date=27.07.2016|paragraph-template-backlink=9326550/0/meetingminutes|}}
+
<p>
 +
<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> berichtet von einer erfreulichen Entwicklung. Die Sch&uuml;lerzahlen sind angestiegen. Durch die jetzt geltende Geschwistererm&auml;&szlig;igung muss jedoch mit einem Defizit in H&ouml;he von 50.000 &euro; gerechnet werden. Die Geschwistererm&auml;&szlig;igung soll im Herbst 2016 mit der Neufassung der Geb&uuml;hrenordnung neu geregelt werden und soll dann erst ab dem 2. Kind der Familie, das die Musikschule besucht, gelten.</p>
 +
<p>
 +
<u>Erste B&uuml;rgermeisterin Wilhelm</u> erinnert an das 2013 neu aufgelegte Entwicklungskonzept der Musikschule. Die darin enthaltenen Ma&szlig;nahmen wurden umgesetzt. Das durch die Geschwistererm&auml;&szlig;igung ab dem 1. Kind entstandene Defizit soll korrigiert werden. Unver&auml;ndert bleiben die Ensemble-Arbeit und die Stipendien.</p>
 +
<p>
 +
<u>Fachbereichsleiter Au&szlig;erschulische Bildungseinrichtungen Gerstenberg</u> ging bei der Entwicklungskonzeption wie auch bei der Geb&uuml;hrenregelung von drei zentralen Punkten aus:</p>
 +
<ol>
 +
<li style="margin-left: 1cm;">
 +
F&ouml;rderung und Teilhabe von Mehrkindfamilien,</li>
 +
<li style="margin-left: 1cm;">
 +
F&ouml;rderung in der Spitze durch Begabtenstipendium bzw. Erm&auml;&szlig;igungen bei der Belegung eines Zweitfachs,</li>
 +
<li style="margin-left: 1cm;">
 +
Sicherung der Qualit&auml;t durch Teilhabe der Honorarkr&auml;fte bei &uuml;bergreifenden Entwicklungsthemen der Musikschule.</li>
 +
</ol>
 +
<p>
 +
Durch die regelm&auml;&szlig;ige Evaluation von Sch&uuml;lerzahlen und Haushaltskennziffern war bereits im Fr&uuml;hjahr ein Defizit von ca. 80.000 &euro; erkennbar. Durch interne Ma&szlig;nahmen konnte dies auf ca. 50.000 &euro; gedr&uuml;ckt werden.</p>
 +
<p>
 +
<u>Musikschulleiter Adjei</u> beschreibt die Ma&szlig;nahmen mit Hilfe derer das Defizit gedr&uuml;ckt werden k&ouml;nnen:</p>
 +
<ul>
 +
<li>
 +
Weiterer Ausbau der Kooperationen mit den Schulen;</li>
 +
<li>
 +
Steigerung der Sch&uuml;lerzahl;</li>
 +
<li>
 +
Einf&uuml;hrung neuer Angebote, wie Tanz und Chor;</li>
 +
<li>
 +
Deckelung der Kosten f&uuml;r Honorarkr&auml;fte;</li>
 +
<li>
 +
&Auml;nderung bei der Geschwistererm&auml;&szlig;igung.</li>
 +
</ul>
 +
<p>
 +
S. E. ist es realistisch, das Defizit hiermit auf unter 50.000 &euro; zu bringen.</p>
 +
<p>
 +
<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> stellt abschlie&szlig;end klar, dass der hier als Defizit bezeichnete Betrag lediglich eine Abweichung vom Planansatz bedeutet. Das eigentliche Defizit der Musikschule ist viel h&ouml;her.</p>
 +
<p>
 +
Vom Entwicklungszwischenbericht der st&auml;dtischen Musikschule wird Kenntnis genommen.</p>
 +
|paragraph-attribute-resolution=|paragraph-attribute-resolution_contents=|paragraph-attribute-comments=1 A. FB 43
 +
1 A. Amt 44|paragraph-attribute-keywords=Musikschule, Haus der Bildung|paragraph-attribute-access=öffentlich|paragraph-template-title=Entwicklungszwischenbericht Musikschule|paragraph-template-committee=Gemeinderat|paragraph-template-start_date=27.07.2016|paragraph-template-backlink=9326550/0/meetingminutes|}}
  
 
[[Category:TYP:P|12480563]]
 
[[Category:TYP:P|12480563]]
[[Category:MMID:9326550|#########7##########]]
+
[[Category:MMID:9326550|#######159##########]]
 
[[Category:SEC:PUB]]
 
[[Category:SEC:PUB]]
 +
[[Category:Index:Musikschule|Entwicklungszwischenbericht Musikschule (27.07.2016, Gemeinderat)]]
 +
[[Category:Index:Haus der Bildung|Entwicklungszwischenbericht Musikschule (27.07.2016, Gemeinderat)]]
 
[[Category:Startdate|2016-07-27]]
 
[[Category:Startdate|2016-07-27]]

Aktuelle Version vom 7. September 2016, 10:33 Uhr

Sachvortrag:

Im Oktober 2013 wurde das Entwicklungskonzept der städtischen Musikschule verab­schiedet. Der Zwischenbericht der Musikschulleitung dokumentiert den Stand und die Umsetzung der Eckpunkte des Entwicklungskonzepts und benennt weitere Ausbau­potenziale.

Die Gesamtschülerzahl wurde auf aktuell 714 gesteigert (+ 18,5%). Über­proportional gestiegen sind die Schülerzahlen im Elementarbereich (+ 46,7%). Das Instrumental- und Vokalunterrichtsangebot wurde durch neue Fächer und Lehrkräfte weiter entwickelt, die Kooperationen mit Tageseinrichtungen und Schulen ausgebaut, die Ensembletätigkeit gestärkt und die innere Organisation der Musikschule entwickelt. Der Anteil des 30 Minuten-Unterrichts konnte deutlich gesteigert werden (+ 48%) und macht aktuell bereits 50 % des Gesamtunterrichts aus. Die Erfolgsbilanz bei „Jugend musiziert“ dokumentiert den guten Leistungsstand und das hohe Niveau der Arbeit der städtischen Musikschule und zeigt, dass der Ausbau des Angebots in der Breite keineswegs zu Lasten der Qualität in der Spitze führt. 

Die Musikschulsatzung wurde in Abstimmung mit dem Elternbeirat inhaltlich ergänzt und redaktionell überarbeitet. Die Gebührenordnung wurde neu gegliedert, neue Produkte aufgenommen und die Unterrichtsgebühren mit 7 % moderat angehoben, nachdem sie zuvor mehr als fünf Jahre unverändert geblieben waren. Deutlich gestärkt wurde die familienfreundliche Grundausrichtung der Musikschule. Besuchen mehrere Kinder einer Familie gleichzeitig die Musikschule, so wird auf Antrag jedem Geschwisterkind eine Ermäßigung um 25 % gewährt. Neu eingeführt wurden das Begabtenstipendium und die Ermäßigung für das zweite Unterrichtsfach. In der Prognose zeichneten sich dadurch Mindereinnahmen in Höhe von ca. 45.000 € sowie Mehrausgaben von rund 35.000 € ab. Enthalten darin sind die Ausgaben für die Neuregelung der der außer­unterrichtlichen Zusatztätigkeiten. Dies umfasst die Teilnahme der Honorarkräfte an den Lehrerkonferenzen, an Fachgruppensitzungen und an Vorspielen; diese sind wichtige Voraussetzungen für die Qualitätsentwicklung der Musikschule. Im Gegensatz zu den Lehrkräften mit TVöD-Vertrag sind diese zusätzlichen Tätigkeiten nicht mir dem Honorar für die geleisteten Unterrichtsstunden abgedeckt, sondern müssen zusätzlich bezahlt werden.

Um den Anstieg des Abmangel zu begrenzen, wurde von der Musikschulleitung ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht mit einem besonderen Fokus auf:

  • Optimierung und Ausbau des Elementarbereichs
  • Intensivierung der Kooperation mit Schulen
  • Neuregelung der außerunterrichtlichen Zusatztätigkeiten
  • Verschiebung der im Haushaltsplan vorgesehenen Erhöhung der Honorarsätze für Honorarkräfte um sechs Monate
  • Erhöhung der Unterrichtsgebühren zum Schuljahr 2017/2018 (gemäß Satzung)

Durch diese Maßnahmen soll das prognostizierte Defizit am Jahresende auf unter 50.000 € reduziert werden. Darüber hinaus wird in der Strukturkommission berichtet.

Anlage 1: Geschwisterermäßigung
Anlage 2: Entwicklungsbericht

 

Oberbürgermeister Pelgrim berichtet von einer erfreulichen Entwicklung. Die Schülerzahlen sind angestiegen. Durch die jetzt geltende Geschwisterermäßigung muss jedoch mit einem Defizit in Höhe von 50.000 € gerechnet werden. Die Geschwisterermäßigung soll im Herbst 2016 mit der Neufassung der Gebührenordnung neu geregelt werden und soll dann erst ab dem 2. Kind der Familie, das die Musikschule besucht, gelten.

Erste Bürgermeisterin Wilhelm erinnert an das 2013 neu aufgelegte Entwicklungskonzept der Musikschule. Die darin enthaltenen Maßnahmen wurden umgesetzt. Das durch die Geschwisterermäßigung ab dem 1. Kind entstandene Defizit soll korrigiert werden. Unverändert bleiben die Ensemble-Arbeit und die Stipendien.

Fachbereichsleiter Außerschulische Bildungseinrichtungen Gerstenberg ging bei der Entwicklungskonzeption wie auch bei der Gebührenregelung von drei zentralen Punkten aus:

  1. Förderung und Teilhabe von Mehrkindfamilien,
  2. Förderung in der Spitze durch Begabtenstipendium bzw. Ermäßigungen bei der Belegung eines Zweitfachs,
  3. Sicherung der Qualität durch Teilhabe der Honorarkräfte bei übergreifenden Entwicklungsthemen der Musikschule.

Durch die regelmäßige Evaluation von Schülerzahlen und Haushaltskennziffern war bereits im Frühjahr ein Defizit von ca. 80.000 € erkennbar. Durch interne Maßnahmen konnte dies auf ca. 50.000 € gedrückt werden.

Musikschulleiter Adjei beschreibt die Maßnahmen mit Hilfe derer das Defizit gedrückt werden können:

  • Weiterer Ausbau der Kooperationen mit den Schulen;
  • Steigerung der Schülerzahl;
  • Einführung neuer Angebote, wie Tanz und Chor;
  • Deckelung der Kosten für Honorarkräfte;
  • Änderung bei der Geschwisterermäßigung.

S. E. ist es realistisch, das Defizit hiermit auf unter 50.000 € zu bringen.

Oberbürgermeister Pelgrim stellt abschließend klar, dass der hier als Defizit bezeichnete Betrag lediglich eine Abweichung vom Planansatz bedeutet. Das eigentliche Defizit der Musikschule ist viel höher.

Vom Entwicklungszwischenbericht der städtischen Musikschule wird Kenntnis genommen.

Meine Werkzeuge